Berlins neue Startup-Fabrik

Kategorie: Startup

© Factory Works GmbH

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Das Backsteingebäude – betrieben von Factory Berlin – erstreckt sich über fünf Etagen, einst als eine der ersten Fabriken von Agfa erbaut. Auf sagenhaften 14.000 Quadratmetern sollen demnächst bis zu 1.000 Kreative arbeiten und sich mit etablierten Unternehmen vernetzen. „Das ist das größte Clubhaus für Startups in Europa“, sagt Factory-Vorstand Lukas Kampfmann. Berlins neue Startup-Fabrik soll noch in diesem Jahr eröffnet werden.

Das Konzept ähnelt Co-Working-Anbietern: Für 50 Euro im Monat können Selbstständige die Räumlichkeiten nutzen. Neben Schreibtischen, Internet und Gratis-Kaffee gehören dazu pink oder grün lackierte Besprechungskabinen, aber auch 3D-Drucker, Lötkolben und Fräsen zum Bauen von Prototypen. Auch ein Restaurant, ein Café, eine Bibliothek für ungestörtes Arbeiten, ein Kinosaal sowie ein Yoga-Raum und sogar ein acht Meter langes Bällebad, gefüllt mit 34.000 Plastikbällen, stehen den Mitgliedern zur Verfügung. 

Mit einem monatlichen Mitgliedsbeitrag von 50 Euro können kreative Köpfe Teil der Factory-Community werden, wenn sie den Bewerbungsprozess erfolgreich durchlaufen. Die Factory Berlin bietet verschiedene Mitgliedschaften an: von Freelancern, über kleine Teams und Startups, bis hin zu Innovationsteams internationaler Konzerne.

Viele bekannte Tech-Riesen und Startups nutzen bereits die Räume der Factory Berlin, darunter Uber, Soundcloud, Schaeffler, Google und die Deutsche Bank.

Die neue Factory-Fabrik wird nun auch Sitz des Berliner Digital-Hubs für das Internet der Dinge (IoT), in dem etablierte Unternehmen, Gründer*innen und Wissenschaftler*innen ihre Kompetenzen zur Entwicklung neuer Geschäftsfelder zusammenbringen können. Dort werden dann IoT-Lösungen, die aus der Forschung kommen, von Company Buildern wie NBT und Startups auf die Marktfähigkeit evaluiert und validiert.

In der Hardenbergstraße entsteht im ehemaligen Hauptsitz der Berliner Bank zudem Europas größter FinTech-Hub. Damit wird Berlin als IoT- und FinTech-Standort im Rahmen der Hub-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gestärkt. Senatorin Pop: „Mit den Hubs machen wir das Berliner Ökosystem zugänglich für den etablierten Mittelstand und stärken gleichzeitig den Berliner Wirtschaftsstandort im Bereich IoT und FinTech“. 

 

Kontakt

Betül Özdemir

IKT-Wirtschaft, Open Data und Deep Tech Berlin

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