Digitaler Wandel: Zentrale Plattform für Bauarbeiten im Bereich Infrastruktur

Kategorie: Breitband

©Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

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Bereits seit geraumer Zeit nutzen Bauherren ein Online-Portal der infrest, um vor dem Beginn der Bauarbeiten zu prüfen, wo unterirdische Leitungen verlegt sind. Bevor dies geschehen ist, dürfen Bauherren grundsätzlich nicht mit ihrer Arbeit beginnen. Während diese Anfragen noch vor einigen Jahren weitestgehend offline gestellt wurden, so erfolgten 2015 bereits 85 Prozent online.

Aktivitäten untereinander abstimmen

Hervorgegangen ist aus diesem online-Portal inzwischen ein Baustellenatlas, in dem alle laufenden und geplanten Bauprojekte im Stadtgebiet verzeichnet sind. Mithilfe dieses digitalen Baustellenatlas stimmen die Infrastruktur-Unternehmen ihre Aktivitäten untereinander ab. Sollten sich Bauvorhaben beispielsweise überschneiden, werden die betroffenen Unternehmen automatisch informiert. Bereits jetzt sind rund 5.000 Berliner Baustellen eingetragen.

“Belastung so gering wie möglich”

"Wir müssen bauen in Berlin, wir müssen aber koordiniert und abgestimmt bauen, damit die Belastungen für die Berlinerinnen und Berliner so gering wie möglich bleiben. Unser Ziel muss sein, in Zukunft die Zahl der Baustellen zu reduzieren", sagte Christian Gaebler, Staatssekretär für Verkehr und Umwelt. Jürgen Besler, Geschäftsführer des infrest e.V., ergänzt: “Es ist ein starkes Signal an die Bürger und Wirtschaft unserer Stadt, dass die großen Infrastrukturbetreiber vereinbart haben, ihre Vernetzung über den infrest-Baustellenatlas zu vertiefen und ihre Baustellen digitalisiert zu koordinieren. Das ist ein Meilenstein für die Entwicklung und Digitalisierung der wachsenden Stadt Berlin.“

Die Initiatoren der Plattform sind neben Portalbetreiber infrest die Berliner Wasserbetriebe, die Berliner Verkehrsbetriebe, die NBB Netzgesellschaft Berlin Brandenburg, Netzservice und Fernwärme von Vattenfall sowie Alliander Stadtlicht.

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