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Nächster Schritt für StaBAK-Projekt
Das Forschungsprojekt OTB-5G+ #staBAK auf dem Campus des Fraunhofer HHI soll wichtige Erkenntnisse auf dem Weg zu #Gigabit-Hauptstadt sammeln. Mehr
Anika Wiest
E-mail: anika.wiest@senweb.berlin.de
Telefon: (030) 90138423
Woran arbeiten Sie im Moment?
Momentan gehen jede Woche neue Ortsteile in Brandenburg ans Netz; wir sind mit dem zügigen Ausbau mit VDSL also gut beschäftigt. DNS:NET hat sich hier als größter alternativer VDSL Provider in Brandenburg einen Namen gemacht. Doch trotz Metropolenstatus gibt es auch direkt in der Berliner Region noch weiße Flecken, so dass wir viele Businessparks und private Bauprojekte per Glasfaser anbinden und dann mit Breitbandinternet und Telefonie versorgen. Auch im Herzen Berlins werden viele Gebäudekomplexe zusammen mit privaten Bauträgern realisiert. Besonderes Augenmerk setzen wir hierbei auf FTTH, also Glasfaser mit Gigabit bis zum Endkunden. Aktuelle Beispiele sind das BikiniHaus oder der Zoo Palast. Parallel erweitern wir permanent die Infrastruktur, also die Glasfaserringe durch die Region BBG und die verschiedenen Datacenter in Berlin. Dadurch wird den Telcos, Behörden und Unternehmen eine große Palette von Hosting Varianten, Datensicherung und redundanter Infrastruktur sowie Optionen zur Erweiterung ihrer Geschäftsmodelle geboten.
Welche Trends sehen Sie im Zusammenhang mit Telekommunikationsnetzen, Netzbetrieb und Ausbau?
Alle reden über Industrie 4.0., aber das ist mir schon fast zu einseitig gedacht. Schnelle Netze betreffen mittlerweile alle Lebensbereiche. Losgelöst läuft kaum noch ein System. Heißt: wenn wir hier in Deutschland nicht rechtzeitig investieren, bekommen wir Riesenprobleme und hinken in den Innovationsbranchen hinterher. Es ist unstrittig, dass wir in zwanzig Jahren eine Breitband-Infrastruktur brauchen, die auf Glasfaser aufsetzt. Fazit: Darum müssen wir HEUTE anfangen INTENSIV zu bauen, von FTTC über FTTB hin zu FTTH! Nicht nur für den privaten Endkunden, sondern auch für produzierendes Gewerbe, Behörden, Mobilfunk-, Cloudanbieter, Medienunternehmen usw. Warten können wir uns nicht leisten, wir müssen im Hier und Jetzt agieren.
Wie wird sich die IT aus Ihrer Sicht zukünftig weiterentwickeln?
Den Trend bilden sicher die bekannten Buzzwords: Bandbreite, Big Data, Cloud, Datasecurity (dies gleich hoch 5), Smarte Technologiesysteme, aber vermutlich wird es auch zunehmend um die Unabhängigkeit von festgelegten Energiequellen gehen.
Was sind für Sie die bedeutendsten Erfindungen seit Konrad Zuse?
Seit der Erfindung des Computers? Das Internet natürlich, also die weltumspannende Kommunikation über Glasfaserleitungen. Aber auch Handys, GPS und Navigationssysteme, es wurde so viel entwickelt und ständig kommen neue Dinge hinzu. Dass man heute per Satellit seine Position auf 3cm genau bestimmen kann, ist schon beeindruckend.
Berlin ist…
Ein einziger schneller Datenfluss. Praktisch und symbolisch gesehen: immer im Ausbau.
Vielen Dank für das Interview.
Alexander Lucke hat 1998 die DNS:NET gegründet, damals als klassischen Domain-Name –Service Dienstleister. Mittlerweile ist daraus einer der der großen IP Carrier geworden. Eigene High-End Rechenzentren, Glasfaser- und VDSL-Breitbandnetze sowie das eigene bundesweite Telefonnetz bilden die Grundlage des DNS:NET Produktportfolios im B2B und B2C Bereich.
<link https://www.dns-net.de/index.php _blank external-link-new-window "Opens external link in new window">Zur Website von DNS:NET</link>
Kontakt:
DNS:NET Internet Service GmbH
Alexander Lucke
Ostseestraße 111
10409 Berlin
Tel.: 030 66765-0
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