
© Christoph Soeder / Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
Die Gewinner:innen des Deep Tech Award 2023 stehen fest
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Anika Wiest
E-mail: anika.wiest@senweb.berlin.de
Telefon: (030) 90138423
Profil
Studium: Informatik und BWL an der FU Berlin und HU Berlin, Promotion an der TU Berlin/Fraunhofer FIRST
Wichtigstes Projekt derzeit?
Unsere neue Layout-Software think-cell layout.
Was ist die bedeutendste Erfindung seit Konrad Zuse?
Silicium als Halbleiter
Berlin ist…
die Stadt in Deutschland, die auch ausländische Bewerber anlockt. Und für unsere deutschen Kollegen gibt es keine attraktivere Alternative. Die Lage und Zeitzone sind zudem sehr vorteilhaft für die Betreuung internationaler Kunden.
Wie sind Sie mit der IT in Berührung gekommen?
Dr. Markus Hannebauer: Meine erste Berührung mit IT hatte ich – typisch für meine Generation – als Kind in der Elektronikabteilung des örtlichen Kaufhauses am C64. Damit war man damals noch im Besitz von Spezialwissen. In den Folgejahren ist die Computer- und IT-Welt für Viele leichter verständlich, zugänglicher und einfacher geworden. Bei meiner täglichen Arbeit merke ich aber immer wieder, dass die Beschäftigung mit Details auch heute noch zu besseren Ergebnissen führt.
Wie ist die Idee zur think-cell Software GmbH entstanden und was verbirgt sich dahinter?
Dr. Markus Hannebauer: Mein alter Schulfreund und heutiger Geschäftspartner Arno Schödl arbeitete 2001 während seiner Promotion in den USA bei Microsoft Research und McKinsey. Dort erlebte er, wie umständlich und zeitraubend es manchmal sein kann, eine Business-Präsentation mit herkömmlicher Software zu erstellen. Dieses Problem wollte er mit einer eigenen Entwicklung lösen, weswegen er mich kontaktierte und mir von seiner Idee erzählte.
Wir beschlossen, uns zusammenzutun und unsere Forschungsergebnisse zu nutzen, um mit einer Software die Präsentationserstellung einfacher und intuitiver zu gestalten. Innerhalb weniger Wochen hatte ich Finanzpartner gewonnen, die die Entwicklungsphase finanzierten, und seit April 2002 gibt es die think-cell Software GmbH. Wir konzentrieren uns auf professionelle Nutzer von Präsentationssoftware, die bei ihrer Arbeit häufig zahlen- und diagramm-lastige Folien gestalten müssen. Unsere Software setzt direkt auf dem Microsoft Office-Paket auf und beschleunigt die Erstellung und Abänderung solcher Folien.
Wie meinen Sie, wird sich die IT in Zukunft entwickeln?
Dr. Markus Hannebauer: Im Moment ist es häufig noch so, dass bei professioneller Anwendungssoftware die Nutzerbedürfnisse außer Acht bleiben. Nutzer müssen immer noch viel Zeit für die Interaktion mit den Anwendungen und für wiederkehrende Aufgaben aufwenden. Software, die diese wiederkehrenden Aufgaben automatisiert, basiert auf fortgeschrittenen Algorithmen und benötigt darum leistungsfähige Hardware. Die steht inzwischen unter vielen Schreibtischen, bleibt oft aber ungenutzt. Unsere Software nutzt z. B. dieses brachliegende Potenzial und macht dadurch die Arbeit ihrer Anwender effizienter.
Über die think-cell Software GmbH
think-cell wurde 2002 in Berlin von Dr. Markus Hannebauer und Arno Schödl gegründet. Die GmbH entwickelt Software für professionelle PowerPoint-Anwender, die vorwiegend in den Bereichen Unternehmensberatung, Unternehmensstrategie und Controlling tätig sind. think-cell beschäftigt derzeit 15 Mitarbeiter.
Kontakt
think-cell Software GmbH
Chausseestr. 8/E
10115 Berlin
Tel.: 030-666473-10
Fax: 030-666473-19
E-Mail: i<link nfo@think-cell.com>nfo@think-cell.com</link>
Internet: <link http://www.think-cell.com/ _blank external-link-new-window>www.think-cell.com/</link>
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