Lab-Betreiber treffen TED-Organisatoren

Zur Veranstaltung am 23. Juni 2014 kamen rund 150 Teilnehmer ins Rainmaking Loft Berlin. Die Veranstaltung mit dem Titel: „Labs as Interfaces for Innovation and Creativity“ informierte nicht nur über aktuelle Trends und Projekte. Sie brachte Lab-Betreiber aus Berlin und Europa mit internationalen TED-Organisatoren zusammen, um gemeinsam über Geschäftsmodelle, die Rolle von Städten und Nutzern sowie den Einfluss auf die Gesellschaft und Unternehmensstrukturen zu diskutieren und neue Ansätze hierfür herauszuarbeiten.

„Wir wollen dazu beitragen, dass sich Labs in Berlin erfolgreich entwickeln und als Berliner USP für Innovationen und Kooperationen auch über die Berliner Grenzen hinaus genutzt werden“, sagte Nadine Barthel von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung. Wie vielfältig und groß die Lab-Szene in Berlin inzwischen ist, zeigten Dr. Suntje Schmidt vom Leibniz IRS und Nadine Barthel in ihrer Präsentation der Analyse „Innovations- und Kreativlabs in Berlin – eine Bestandsaufnahme“. Elizaveta Barsegova vom betahaus in Berlin wies in ihrer Präsentation auf das Prinzip der Open Design City im betahaus hin: einen für alle Interessierten zugänglichen Raum bereitzustellen. „Der beste Produzent ist der Nutzer“, berichtete Frank Kresin vom Amsterdamer Lab der DeWaag Society von seinen Erfahrungen. Ivar Björkman von OpenLab Stockholm rief seine Mitstreiter auf, Partnerschaften mit Städten einzugehen.

Auf dem Panel diskutierten Kresin und Björkman gemeinsam mit Horst Hörtner vom Ars Electronica Futurelab aus Linz, Tomas Diez vom Fab Lab Barcelona und Wolf Jeschonnek vom Berliner Fab Lab wie Kooperationen mit Unternehmen und anderen Nutzergruppen am besten gestaltet werden.  In vier Workshop Gruppen entwarfen die Teilnehmer anschließend Ideen und Lösungen für Labs der Zukunft und erörterten dabei, wie Labs urbane Ökosysteme bereichern können.