Berlin Fashion Week Konzeptwettbewerb 02/2025

Clara Colette Miramon

® Anasteisha Danger for BFW

Nach einer erfolgreichen Edition im Juli lobt die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft. Energie und Betriebe gemeinsam mit dem Fashion Council Germany erneut den BFW Konzeptwettbewerb zur Berlin Fashion Week vom 31. Januar bis 03. Februar 2025 aus und knüpft damit an die Talentförderung der vergangenen vier Saisons an. Mit dem Wettbewerb soll besonders das Innovations- und Wachstumspotenzial der deutschen Modebranche, des stationären Einzelhandels und der lokalen Designer:innen in und aus Berlin und Deutschland gestärkt werden. Auch ukrainischen Modelabels stand die Bewerbung in der Kategorie Berlin Contemporary offen. Zum ersten Mal wurden außerdem afrikanische Modelabels dazu aufgerufen, ihre Konzepte einzureichen, um sich für ein Berlin Contemporary Preisgeld zu bewerben. 

Michael Biel, Staatssekretär für Wirtschaft, betonte: „Mit der Neuausrichtung der Berlin Fashion Week und der erfolgreichen Umsetzung des Konzeptwettbewerbs gibt es zunehmend international eine größere Aufmerksamkeit für die Modemetropole Berlin. Für den Wettbewerb um die innovativsten Konzepte für Präsentationen und Events stellt die Senatswirtschaftsverwaltung Preisgelder in Höhe von insgesamt 500.000 Euro zur Verfügung. Die Gewinner:innen bilden das Herzstück des BFW-Kalenders. Jetzt gehen wir für 2025 wieder einen Schritt weiter und werden neben der Unterstützung von ukrainischen Brands auch ein Preisgeld für ein afrikanisches Modelabel vergeben. Denn wir wollen mit den kreativsten Köpfen und Talenten Berlins Anspruch als internationale Modebühne weiter Vorschub leisten.

Konzepte konnten im Rahmen des Wettbewerbs vom 13. bis 29. September 2024 in zwei Kategorien eingereicht werden. Aus insgesamt 91 Einreichungen wurden 19 Konzepte, darunter auch ein ukrainisches und ein afrikanisches Modelabel, mit 25.000 € prämiert. Die Gewinner:innen zeigen ihre Kollektionen nun im Rahmen der kommenden Berlin Fashion Week.

Die „Berlin Contemporary" Gewinner:innen sind:

Andrej Gronau, AVENIR, Clara Colette Miramon, COLRS, GmbH, Haderlump, HORROR VACUI, Laura Gerte, Lueder, Lou de Bètoly, MARKE, ODEEH, PALMWINE IceCREAM (Ghana), PLNGNS, (Ukraine), Richert Beil, SF1OG, Sia Arnika, SVEASØN & William Fan.

In der Kategorie Berlin Contemporary werden die innovativsten Show- und Präsentationskonzepte prämiert, die einen nachhaltigen und inklusiven Ansatz verfolgen und besonders kreative Kollektionen mit internationaler Relevanz in den Mittelpunkt stellen. Als Bewertungskriterien dienen neben den eingereichten Konzepten auch die vergangenen Kollektionen, die auf ihren Designanspruch, ihre handwerkliche Qualität und ihr kommerzielles Potenzial geprüft werden. Angesprochen werden sowohl etablierte Labels als auch Nachwuchsdesigner:innen. Ausgezeichnet werden die 19 überzeugendsten Konzepte, die ein Preisgeld von je 25.000 Euro erhalten. Bewerben konnten sich neben in Deutschland ansässigen Modemarken auch ukrainische Labels. Damit knüpft die Berlin Fashion Week an die solidarische Unterstützung der Ukraine und der Ukrainian Fashion Week der vergangenen Saisons an. Zusätzlich wird zum ersten Mal ein Konzept eines afrikanischen Modelabels ausgewählt, das ebenfalls mit einem Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro prämiert und im Rahmen der Berlin Fashion Week präsentiert wird. 

Die „Studio2Retail" Gewinner:innen sind:

Balletshofer, Buki Akomolafe & EMEKA Suits, H6, Kitschy Couture, MAHORDE & Ottolinger.

In der Kategorie STUDI02RETAIL werden vielfältige Eventkonzepte ausgezeichnet, die für Endkonsument:innen frei zugänglich sind und ihnen so das Erleben der Berlin Fashion Week ermöglichen. Die fünf innovativsten B2C-Veranstaltungskonzepte von Berliner Modelabels, dem stationären Einzelhandel sowie modefokussierte Events werden mit je 5.000 Euro prämiert. Dabei wird nach den Kriterien Nachhaltigkeit, Innovation und Diversität sowie einer potenziell überdurchschnittlichen Medienwirksamkeit bewertet. Ein sechstes Preisgeld wird auch in dieser Saison von der Berliner Sparkasse zur Verfügung gestellt. Damit soll die Initiative STUDl02RETAIL, welche die Berlin Fashion Week durch eine spannende Store-Übersicht und einen „Open to Public-Eventkalender" auch für Modeinteressierte abseits des Fachpublikums erlebbar macht, um weitere Events bereichern. Die vergangenen Gewinner:innen haben gezeigt, wie vielfältig Berlins Modebranche ist und wie bereichernd der Austausch verschiedener Communities durch diese Events gestaltet werden kann. 

Die sechs B2C-Eventkonzepte werden mit einem Preisgeld von je 5.000 € unterstützt. Das sechste Preisgeld wird durch die Berliner Sparkasse finanziert. Die Konzepte wurden in beiden Kategorien von einer internationalen Jury bewertet und ausgewählt. Als Bewertungskriterien galten hier unter anderem die Designleistung,Marktfähigkeit, Medienwirksamkeit und der Innovationsfaktor der jeweiligen Brand und Konzepts.

Kontakt

Johanna Dramé

Mode, Fashion Hub

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