Von textilen Wearables und KI-generierter Musik
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Anika Wiest
E-mail: anika.wiest@senweb.berlin.de
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Das Leben vereinfachen und verbessern – unter diesem Leitmotto entwickeln Wearable-Innovatoren ihre Produkte. So auch die drei Berliner Gründer Marko Berndt, Martin Volmerding und Timo Golomski, die die intelligente Geldbörse entwickelten und ein Problem lösten, dass ihnen vor allem bei Reisen immer wieder das Leben erschwerte.
Die Idee für Poqit war geboren: Ein Portemonnaie hat man immer dabei und muss nicht an den Extra-Akku denken. Die technische Umsetzung würde für die Gründer kein Problem sein, da Volmerding Telematik an der <link https://www.th-wildau.de/>Technischen Hochschule Wildau</link> studiert hat und Golomski Mechatronik an der <link https://www.beuth-hochschule.de/>Beuth Hochschule Berlin</link>.
Der dritte Partner ist Marko Berndt, ein Freund der beiden, der gerade seinen Masterabschluss in Wirtschaftskommunikation an der<link https://www.htw-berlin.de/>Hochschule für Technik und Wirtschaft</link> (HTW) Berlin gemacht hatte.
Die Entwicklung des smarten Portemonaies dauerte circa ein Jahr. Für die kabellose Energieübertragung verwenden die poqit.berlin-Gründer die Qi-Technologie, ein Standard, der von Weltkonzernen wie IKEA, LG oder Samsung unterstützt wird. Das kleine Kraftwerk sitzt unauffällig und sicher in dem Portemonnaie. Mit einer Akkukapazität von 2000mAh liefert poqit genug Energie, um ein iPhone 6 auf 100 Prozent zu laden.
„Mit poqit kann jeder die Akkulaufzeit seines Smartphones verdoppeln. Dies bedeutet bei einem Apple iPhone 6 z. B. 15 Stunden mehr Gesprächszeit, fünf Stunden längeres Surfen oder 40 Stunden längeres Musik hören", so poqit.berlin-Mitgründer Marko Berndt.
Zum Akku kamen noch Features, die nicht nur das Laden ermöglichen sondern auch vor Skimming schützen und beim Verlieren der Geldbörse Signale senden.
"Das funktioniert auch umgekehrt. Falls der Nutzer das Handy verlegt hat, genügt ein kurzes Klopfen auf das Portemonnaie und es ertönt ein Signal vom Smartphone", erklärt Berndt.
Nun wollen die drei Berliner Gründer die Serienproduktion und damit auch den Markteintritt und den Verkauf an Endkunden starten und nutzen den wachsenden Markt. Das weltweite Absatzvolumen von Wearables ist innerhalb weniger Jahre von 35 Millionen (2013) auf knapp 60 Millionen Geräte für 2015 gestiegen. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate lag zwischen 2014 und 2015 bei 172 Prozent. Bis 2018 soll der Absatz sogar auf 134 Millionen weltweit ansteigen. (Quelle: Presseportal).
Ein guter Zeitpunkt, poqit auf den Markt zu bringen. Ziel ist es den Verkauf im vierten Quartal 2016 zu beginnen. Noch 30 Tage können private Investoren über <link http://www.presseportal.de/pm/106768/3322896>Companisto</link> in die smarte Idee investieren, bevor poqit in Produktion geht.
Smarte Ideen werden auch von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung unterstützt. So fand 2015 der WearableIT/Fashion Tech Award statt. Einen Rückblick der smarten Ideen gibt es hier: <link http://www.berlin.de/projektzukunft/wettbewerbe/wearableit-fashiontech/ _blank external-link-new-window "Opens internal link in current window">
www.berlin.de/projektzukunft/wettbewerbe/wearableit-fashiontech/
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