Förderprogramm „go-digital“ gestartet

Kategorie: Förderungen

© Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

© Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Das Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetriebe dabei, die eigene Digitalisierung auf drei Feldern voranzutreiben: IT-Sicherheit, Digitale Markterschließung und Digitalisierte Geschäftsprozesse.

In der ersten Phase können sich interessierte Beratungsunternehmen für das Förderprogramm autorisieren. Ab Herbst 2017 können die Beratungsunternehmen in der zweiten Phase des Programms Projektanträge für KMU und Handwerksbetriebe stellen.

Kriterien für zu fördernde Unternehmen:

  • Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Handwerks mit technologischem Potenzial
  • Beschäftigung von weniger als 100 Mitarbeitern
  • Jahresumsatz oder eine Jahresbilanzsumme des Vorjahres von höchstens 20 Millionen Euro
  • Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland
  • Förderfähigkeit nach der De-minimis-Verordnung

Kriterien an Beratungsunternehmen für eine Autorisierung:

  • Fachliche Expertise
  • Wirtschaftliche Stabilität
  • Gewähr einer wettbewerbsneutralen Beratung
  • Bezug zu kleinbetrieblicher Beratungsklientel
  • Zusammenarbeit mit (Fach-) Hochschulen und Forschungseinrichtungen
  • Erfüllung und Gewährleistung der Qualitätsstandards

Über Förderprogramm "go-digital"

Das Programm bietet Beratungsleistungen, um mit den technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Bereich Online-Handel, Digitalisierung des Geschäftsalltags und dem steigenden Sicherheitsbedarf bei der digitalen Vernetzung Schritt zu halten.

Bisher konnten nur Unternehmen aus dem Ruhrgebiet und aus Sachsen das Bundesprogramm im Rahmen eines Modellvorhabens beantragen. Nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zeigte das Förderprogramm bereits Erfolg: In den beiden Modellregionen wurden im Zeitraum 2015/16 277 Beratungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 2.275.324 Euro gefördert.

Bundesweit werden nunmehr Beratungsleistungen mit einem Fördersatz von 50 Prozent auf einen maximalen Beratertagesatz von 1.100 Euro subventioniert. Der Förderumfang beträgt maximal 30 Tage in einem Zeitraum von einem halben Jahr.

Kontakt

Michael Pemp

IKT, TK, Post

Email

Das könnte Sie auch interessieren