Industrie 4.0: Berlin - Hauptstadt der digitalen Revolution

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©Sven Krautwald

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Finanzierung

Deutlich erhöht wurden die Fördergelder des Programms <link http://www.transferbonus.de/home/>Transfer BONUS</link>. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der “Digitalisierung” privater Unternehmen durch Kooperationen mit Wissenschaftseinrichtungen. Für solche projektbezogenen Vorhaben können Unternehmen Zuschüsse bis zu 45.000 Euro beantragen. Gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) soll der Schritt in die Digitalisierung dadurch erleichtert werden.

Das <link http://www.ibb.de/wachsen/Pro-FIT.aspx>ProFIT</link> – Programm zur Förderung von Forschung, Innovation und Technologien konzentriert als Berliner Innovationsförderprogramm maßgeblich die ausgereichten Fördermittel (Darlehen und Zuschüsse) auf IKT- Wirtschaft und digitale Lösungen.

Ebenfalls erweitert wird die <link http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/gruenden-und-foerdern/investitionsfoerderung/wachsen/zuschuesse/>Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)</link> als zentrales Förderinstrument, um gezielt einzelne Regionen und Standorte zu unterstützen. Insgesamt stehen für Berliner IT-Unternehmen durch GRW rund 30 Millionen Euro bereit. Neu ist seit diesem Jahr zudem ein Kredit- und Darlehensprogramm, das eigens für Investitionen in Wachstum und innovative Technologien durch KMUs entwickelt wurde. Insgesamt stellen die Wirtschaftsverwaltung und die Investitionsbank Berlin in weiteren Finanzierungsangeboten im Digitalbereich rund zehn Millionen Euro bis 2017 bereit.

Kooperationen

Kürzlich unterzeichnet wurden auch die Verträge für das Gründen des <link http://www.digitale-vernetzung.org/>“Leistungszentrums Digitale Vernetzung”</link>. Die vier Fraunhofer Institute FOKUS, HHI, IPK und IZM bündeln zukünftig bei Fragen rund um die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung aller Lebensbereiche ihre Kompetenzen. Das Leistungszentrum arbeitet dabei eng mit der Technischen Universität Berlin zusammen. Unternehmen kooperieren im Rahmen von Forschungsprojekten ebenfalls mit den Instituten. “Wir danken der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung für das Kommittent und die Unterstützung bei der Gründung des Leistungszentrums. Wir sind optimistisch, dass sich der Start des Leistungszentrums zeitnah finalisieren lässt“, sagt Manfred Hauswirth, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme. Ein weiteres Institut, an dem gezielt Kompetenzen zusammengelegt werden, um gemeinsam zu erforschen, wie große Datenmengen besser analysiert und verarbeitet werden können, ist das <link http://www.bbdc.berlin/>Berlin Big Data Center</link>. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das, aus fünf Forschungseinrichtungen bestehende, Konsortium.

Plattformen und Infrastruktur

Unternehmen, die eigene innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen entwickeln, können diese auf der zentralen Datenbank <link https://www.berlin-innovation.de>Berlin Innovativ</link> eintragen. Die Plattform dient somit als “Showroom” der Berliner Hightech-Landschaft. Da die Digitalisierung nicht nur die Unternehmen, sondern auch den Austausch mit der Verwaltung betrifft, wurde zudem das Team der zentralen Plattform für alle administrativen personell aufgestockt. Hohe Priorität hat darüberhinaus der digitale Ausbau Berlins. Schließlich sind leistungsfähige Datennetze Voraussetzung dafür, dass sich Berlin als führender Standort der Industrie 4.0 behaupten kann. In diesem Sinne setzt sich die Wirtschaftsverwaltung für Berlin als Testmarkt für 5G ein.

 

Übrigens rechnen <link https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Unternehmen-erwarten-Umsatzschub-durch-Industrie-40.html>nach Angaben des Branchenverbands BITKOM</link> rund die Hälfte der Industrieunternehmen aufgrund der Industrie 4.0 mit steigenden Umsätzen. Einer Studie zufolge ermöglicht die Industrie 4.0 bis zum Jahr 2025 allein in sechs volkswirtschaftlich wichtigen Branchen Produktivitätssteigerungen in Höhe von insgesamt rund 78 Milliarden Euro.

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