Lofelt: Der Wearable Subwoofer für das Handgelenk

Kategorie: Wearables

Die Idee zum Basslet hatte Lofelt-Gründer Daniel Büttner, selbst Musiker und Bass-Spieler. Zusammen mit dem Hardware-Experten Gwydion ap Dfydd, entwickelte er 2014 den ersten Prototypen. Finanziert wurde der mobile Subwoofer durch eine Crowfunding-Kampagne, die insgesamt 600.000 Euro einbrachte. Seit Anfang dieses Jahres kann man das Basslet kaufen.

Der tragbare Subwoofer wird angelegt wie eine Uhr. Auch optisch erinnert das Basslet an eine Smartwatch, nur dass es über kein Display verfügt. Lofelt verspricht mit dem Subwoofer ein grandioses Musikerlebnis, wo immer man sich auch aufhält. Normalerweise sind Subwoofer große, meist schwere Lautsprecherboxen, die nur mit Verstärker funktionieren. Doch das Basslet macht die Musik nicht hörbar, sondern vor allen Dingen fühlbar – sodass der eigenen Körper quasi zum Subwoofer wird. Und ist somit vollkommen geräuschlos für die Außenwelt.

Wie aber funktioniert das Basslet? Es besteht aus zwei Teilen, einem Sender, der zwischen der Musikquelle (z. B. dem Smartphone) und den Kopfhörer gesteckt wird, sowie dem Empfänger. Der Sender wird per Kabel zwischen Handy und Kopfhörer gesteckt. Den Empfänger trägt man am Arm wie eine Uhr. Die Verbindung wird per Bluetooth hergestellt. Weil Sender und Empfänger einfach miteinander gekoppelt werden können, muss auch keine Software installiert werden. Sobald man die Musik abspielt, beginnt das Basslet zu vibrieren. Die Vibrationen werden mittels einer innovativen Soundtechnologie, der sogenannten Losound Engine, direkt auf den Körper übertragen. Anders aber als beim Vibrationsalarm des Smartphones variiert die Engine in Intensität, Takt und Frequenz entsprechend der Musik – und arbeitet in einem Frequenzbereich von zehn bis 250 Hertz, also nur bei den wirklich tiefen Tönen.

Je basslastiger die Töne sind, desto intensiver wird die Vibration. Musikhören fühlt sich dann so an, als würde man neben einer Box stehen. Zwei Knöpfe an der Seite regeln die Lautstärke und sind gleichzeitig die Kontakte für das Ladegerät. Der Akku kann in einer Stunde aufgeladen werden und soll bis zu sieben Stunden bei maximaler Intensität durchhalten. Noch ein Bonbon zum Schluss: Jeder kann seinen bevorzugten Lieblingskopfhörer mit dem Basslet nutzen. 

Kontakt

Tanja Mühlhans

Leitung Kreativ- und Medienwirtschaft, Digitalwirtschaft, Projekt Zukunft

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