Mit dem Panoramaball die Welt neu erkunden

Ein Berliner Startup hat eine Ballkamera entwickelt, die in die Luft geworfen wird und dabei spektakuläre Panoramaaufnahmen produziert. Erfolg und Nachfrage sind bereits da. Kürzlich gewann das Unternehmen einen der ersten Preise des Businessplan-Wettbewerbs Berlin-Brandenburg und damit 8.000 Euro. Damit es nicht nur beim Prototypen bleibt, sucht das Unternehmen Investoren.

Erfinder der Ballkamera ist Jonas Pfeil, der über die neuartige Kamera vor zwei Jahren seine Diplomarbeit an der Technischen Universität Berlin geschrieben hat. Zusammen mit den Ingenieuren Qian Qin und Björn Bollensdorff hat er das Unternehmen Panospective gegründet.

Wirft man den Ball in die Luft, knipst er am höchsten Punkt der Flugbahn ein 72 Megapixel großes Panoramafoto. Für die Kamera wurden 36 Fix-Fokus Handy-Kameras in einen Ball montiert. Das Ballgehäuse wurde im 3D-Druckverfahren erzeugt. Die Konstruktion aus flexiblem, 3D-gedrucktem Nylon und einer zentimeterdicken Schicht Schaumstoff soll auch Stürze überstehen können.

Ein Beschleunigungsmesser im Ball sorgt dafür, dass die Aufnahme im oberen Totpunkt des Wurfs gemacht wird, in dem er sich kaum bewegt. Durch die Kombination der Einzelbilder entsteht ein sphärisches Panorama, das mit geeigneter Software am PC betrachtet werden kann. Die Bilder können nach dem Auffangen des Balls über eine USB-Schnittstelle abgerufen werden.

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