Bright Tradeshow

Kategorie: Mode

Streetwear und Skateboarding gehört längst nicht mehr nur auf die Straße – das haben zahlreiche internationale Labels erkannt. Einer ihrer zentralen Treffpunkte ist die erfolgreiche Modemesse Bright: Im Januar feierte sie ihr zehntes Jubiläum in Frankfurt am Main, zu ihrer Sommerausgabe zieht sie nach Berlin. Vom 8. bis 10. Juli trifft sich das interessierte Fachpublikum im ehemaligen Stasigebäude in der Normannenstraße. Ergänzt wird die Streetwear-Show durch ein umfangreiches Rahmenprogramm.

Es ist ein weiter Weg von den Skateparks in Kalifornien bis in die Hallen des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin – aber die Streetwear ist ihn gegangen. Der sportlich-hippe Stil, der sich in engem Zusammenhang mit der Skateboarding-Kultur entwickelt hat, ist eine internationale Erfolgsgeschichte, an der mittlerweile nicht nur In- und Underground-Labels, sondern auch zahlreiche Mainstream-Marken mitschreiben.

Um Streetwear, Boardkultur und Sneakers eine eigene Plattform jenseits der Nischen auf etablierten Modemessen zu geben, entwickelten Marco Aslim und Thomas Martini im Juni 2005 die Bright Tradeshow. Standort wurde das ehemalige Polizeipräsidium in Frankfurt am Main.

Die ersten Veranstaltungen verzeichneten durchaus Anlaufschwierigkeiten, aber auch enthusiastischen Zuspruch aus der Szene, so dass die Macher bereits nach der fünften Bright mit über 3.500 Besuchern ihr Konzept als Erfolg verbuchen konnten.

Nach der Winterausgabe Anfang 2010, welche gleichzeitig das zehnte Jubiläum der Messe darstellte, war es Zeit für ein neues Kapitel: den Umzug nach Berlin. Hier hat die Bright ein geschichtsträchtiges neue Hauptquartier gefunden: das Haus 18 des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit in der Normannenstraße.

Drei Etagen und 4.000 Quadratmeter DDR-Architektur und Ostblock-Atmosphäre werden im Juli erstmals von internationaler Streetwear-Kultur erobert. Unter den Ausstellern sind Marken wie Adidas Skateboarding, Fred Perry, Carhartt, Monster, Keds und Vision Streetwear. Insgesamt präsentieren sich mehr als 300 Label zur Sommer-Edition der Fachmesse. Auf einer After-show-Party im sommerlichen Berlin lässt sich dann sicher trefflich diskutieren, ob  die Streetwear – oder zumindest ihre zentrale Plattform – am Ziel angekommen ist…

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