Profil
Studium/Werdegang: Mathematik und Informatik an der FU-Berlin sowie International Management an der FOM Berlin
Wichtigstes Projekt derzeit? Das neue Produkt Wunderkit.
Was ist die bedeutendste Erfindung seit Konrad Zuse? Das Internet, denn es hat die Gesellschaft revolutioniert und soziale Strukturen verändert.
Inwiefern sehen Sie sich in der Tradition Konrad Zuses? Wie er versuche ich, mit den Produkten meiner Firma und durch Innovationen das Leben der Nutzer zu vereinfachen und zu verbessern.
Berlin ist… der beste Ort für IT-Unternehmen in Europa. Das liegt an mehreren Faktoren: Die hohe Dichte an Akademikern und Studenten, das große kreative Potenzial der Menschen hier, niedrige Kosten, eine stark vernetzte Szene von Gründern und viele zuziehende Fachkräfte und Entwickler. Daraus ist eine neue Generation deutscher Unternehmen hervorgegangen, die für ihre Kreativität Anerkennung bekommen.
Wie sind Sie mit der IT in Berührung gekommen?
Christian Reber: Mein Ziel war es immer, etwas Großes und Wichtiges zu erschaffen. Als Jugendlicher interessierte ich mich bereits für Computer und habe meine ersten kleineren Programme geschrieben. Das Schöne an der Programmierung ist, dass es so gut wie keine Grenzen gibt. Solange man sich etwas vorstellen kann, kann man es auch umsetzen. Daher war ich schon als Kind begeistert von den Möglichkeiten.
Wie ist die Idee zu 6Wunderkinder entstanden?
Christian Reber: Die Geschichte von 6 Wunderkinder begann in einer Garage: Meine Freunde und ich saßen dort zusammen und überlegten, wie wir Software entwickeln könnten, nach der die Leute verrückt sein würden. Zunächst aber gründeten wir eine Web- und Designagentur in Berlin. Da uns diese Grundmotivation aber nie losgelassen hat, haben wir gemeinsam unsere Geschäftsidee ausgearbeitet und einen Businessplan geschrieben. Nachdem der Plan stand, hat es nur drei Tage gedauert, bis wir Business Angels und ein erstes Investment an Bord hatten. Ich hatte bei „Xing“ einfach gefragt „Who wants to invest in the next-gen business tool?” und prompt Antwort erhalten. Die Business Angels mochten unsere Idee und hatten bereits ähnliche Konzepte von einer Business Plattform entwickelt.
Ihnen fehlte nur noch ein Team zur Umsetzung. Was war denn das erste „Wunderkind“?
Christian Reber: Als erstes Produkt ist Wunderlist auf den Markt gekommen, eine App, mit der der Nutzer Aufgaben verwalten und seinen Alltag organisieren kann. Die App ist kostenlos und läuft auf allen gängigen Plattformen. Wir haben viel Wert auf die einfache, intuitive Nutzerführung gelegt, aber auch auf gutes Design. Aktuell bereiten wir den Launch unserer neuen Anwendung Wunderkit vor. Sie wird die neue Plattform für Zusammenarbeit im Internet. Elemente von sozialen Netzwerken werden genauso enthalten sein wie Werkzeuge für Projektmanagement. Wunderkit funktioniert dabei für Unternehmen und für Privatpersonen.
Wie wird sich die IT in Zukunft entwickeln?
Christian Reber: Die Zukunft der IT wird stark von Tablets und Smartphones geprägt sein. Cloud Computing ist ebenfalls extrem wichtig und verändert bereits jetzt die Art, wie wir mit IT umgehen. Zudem hat Social Media die Art, wie wir kommunizieren und uns verbinden radikal verändert. Dieser Prozess wird noch viel weiter gehen.
Über die 6Wunderkinder GmbH
6Wunderkinder ist ein junges, innovatives Startup, das von sechs Freunden in Berlin gegründet wurde. Das Unternehmen entwickelt Produktivitätssoftware wie die populäre Aufgabenverwaltung Wunderlist, die bereits 1,4 Millionen Nutzer verwenden. Das Team arbeitet derzeit an Wunderkit, einer neuen Form der Arbeitsorganisation und Kollaboration im Internet. Mit seinen Produkten will das Unternehmen die Zusammenarbeit von Freunden, Familien oder Kollegen einfacher und bequemer machen.
Kontakt
6 Wunderkinder GmbH
Wöhlertstraße 12-13
10115 Berlin
E-Mail: <link hello@6wunderkinder.com>hello@6wunderkinder.com</link>
Website: <link http://www.6wunderkinder.com/ _blank external-link-new-window>
www.6wunderkinder.com
</link>