Bei Crowdfunding (englisch für „Schwarmfinanzierung“) finanzieren viele Menschen ein Projekt, das sonst möglicherweise nicht realisierbar wäre. Dabei ist die Bandbreite vielfältig und reicht von Alben unbekannter Musiker bis hin zu Recherchereisen für investigativen Journalismus. Es handelt sich um eine relativ neue Art der Finanzierung, die abseits von klassischen Finanzierungen über Banken und öffentliche Förderprogramme an Bedeutung gewinnt.
In den ersten neun Monaten dieses Jahres konnten durch Crowdfunding auf den Plattformen rund 3,4 Millionen Euro eingesammelt werden. Damit wurde das Finanzierungsvolumen aus dem Vorjahr bereits übertroffen. Gemeinsam haben die Projekte, dass zuerst eine Mindestsumme gesammelt werden muss, bevor die Umsetzung startet. Für die Leistung erhält der Unterstützer eine Gegenleistung, zum Beispiel Sachleistungen.
Die Kommunikation zwischen Projektinitiator und der „Crowd“ findet über eine zumeist privatwirtschaftlich betriebene Internet-Plattform statt. Mit dem Einstellen der wichtigsten Projektinformationen und der angebotenen Sachleistungen startet das Crowdfunding-Projekt, an dem sich fortan interessierte Internetnutzer beteiligen können.
Während Crowdfunding als Variante für die Finanzierung von Nischen-Projekten zu sehen ist, entwickelt sich mit Crowdinvesting eine neue Möglichkeit der Kapitalaufnahme für Startups: Über Online-Portale, wie zum Beispiel Seedmatch und Bergfürst, präsentieren Unternehmensgründer ihre Geschäftsideen und werben um Kapital.
Im Rahmen des 65. Zukunftsgesprächs stehen mehrere Experten für Fragen rund um das Thema Crowdfunding zur Verfügung.
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