Mindfulness auf der Berlin Fashion Week: Mentale Gesundheit in der Modebranche
Wie steht es um Mental Healtn der der Modebranche? Wir trafen Berliner Designerin Marie Lueder zum Interview. Mehr
Anika Wiest
E-mail: anika.wiest@senweb.berlin.de
Telefon: (030) 90138423
Ganzheitliche Nachhaltigkeit stellt eine der zentralen Herausforderungen für die Modebranche dar. Unternehmen sind sich bewusst, dass Konsument:innen sich zunehmend mit der Herkunft und Art Ihrer Mode beschäftigen und mehr Transparenz und Kreislaufmodelle fordern. Es fehlt nicht an technologischen Möglichkeiten oder Visionen, jedoch scheint eine gemeinsame Strategie noch weiter weg. Wie können nachhaltige Ansätze verfolgt werden und gleichzeitig eine langfristige wirtschaftliche Rentabilität erzielt werden?
Genau da möchte das dreijährige Projekt „Fashion for Change“ ansetzen. Neben der Nachhaltigkeitsstrategie, die mit dem Namen und dem Projekt verfolgt wird, steht noch ein weiteres Thema im Fokus: Nämlich die Unternehmen, Designer:innen und KMU aus der Mode-Branche wettbewerbsfähig zu machen. Hierfür konzentriert sich „Fashion for Change“ auf den europäischen Raum und profitiert dabei von der Zusammenarbeit und Mitfinanzierung durch „COSME“, einem Programm der Europäischen Union, das KMU konkurrenzfähig machen möchte und weiteren starken Partner:innen.
Im Rahmen des Projekts hat „Fashion for Change“ nun ein Accelerator-Programm ins Leben gerufen, das für acht Monate laufen soll. Aus diesem Programm sollen 25 länderübergreifende Partnerschaften hervorgehen, die in enger Zusammenarbeit Produktinnovationen sowie Dienstleistungen für die zirkuläre Mode hervorbringen. Für ihre Kooperationen erhalten die Teilnehmenden Unterstützung finanzieller und geschäftlicher Art.
Für eine erfolgreiche Bewerbung braucht es innovative Vorschläge für Themen wie:
Ziel ist es mit diesen Schwerpunkten den gesamten Lebenszyklus eines Produkts, vom Design über die Produktion bis hin zum Verbrauch abzudecken.
Aus allen Einreichungen werden 35 Teams eingeladen, an einem "Fashion Sprint"-Designathon teilzunehmen und ihre Projekte vorzustellen. Hier erhalten sie eine enge Betreuung durch Mentor:innen und haben die Chance, ihr Netzwerk zu erweitern. 25 der teilnehmenden Teams werden dann für das 8-monatige Programm von „Fashion for Change“ eingeladen, um ihre Produkte weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Diese Arbeit wird jedem Team durch einen Zuschuss von 10 000 Euro und durch professionelles Business-Mentoring und Unterstützung bei Workshops und Studienbesuchen ermöglicht. Darüber hinaus werden die fünf besten Teams mit zusätzlichen 5 000 Euro und weiteren Boni belohnt.
Bewerbungsschluss ist der 19. April 2022. Ihre Unterlagen können Sie über das Online-Formular einreichen. Bitte beachten Sie, dass Ihre Bewerbung in englischer Sprache erfolgen muss. Weitere Bedingungen sowie Informationen zum Accelerator-Programm finden Sie hier.
Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne an die folgende Mailadresse wenden: info@fashionforchange.eu
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