Künstler, Sammler, Galeristen – Was passiert auf dem Berliner Kunstmarkt?

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Berlin, 07. Dezember 2011 – Kaum eine andere Stadt in Europa hat zur Zeit eine ähnlich lebendige, vielfältige und anziehende Kunstszene wie Berlin. Neben rund 6.000 bildenden Künstlern aus aller Welt gibt es in der Stadt hunderte Museen, 400 Galerien sowie zahlreiche Sammler, Händler und Agenturen. Zusammen mit den großen Kunstfestivals und Ausstellungen prägen sie Berlins Ansehen als Kunstmetropole und Kunstmarkt. Zahlreiche vor- und nachgelagerte Wirtschaftszweige – von Fotoateliers und Druckereien bis zu Transportfirmen und Versicherungen – profitieren von diesem Kunstmarkt. Mit Kunst im Internet entwickeln sich neue Geschäftsfelder der digitalen Wirtschaft. Der Berliner Kunstmarkt ist so zu einem wichtigen Kreativwirtschaftszweig der Stadt geworden. Und angesichts der weltweiten Finanz- und Wirtschaftkrise ist die Kunst mehr als je zuvor zum Anlage- und Spekulationsobjekt geworden. Beim <link http://www.berlin.de/projektzukunft/networking/zukunftsgespraeche/datum/2011/11/04/die-stadt-die-kunst-und-der-markt-reloaded/ _blank external-link-new-window>59. Zukunftsgespräch</link> der Berliner Landesinitiative Projekt diskutieren am 7. Dezember ab 19.30 Uhr auf dem Podium im Museum für Film und Fernsehen die Kunstsammlerin <link http://www.sammlung-hoffmann.de/ _blank external-link-new-window>Erika Hoffmann</link>, der Galerist <link http://www.galerievolkerdiehl.com/exhibitions/schreihals/info _blank external-link-new-window>Volker Diehl</link>, die Kunstagentin <link http://www.valeskahageney.com/ _blank external-link-new-window>Valeska Hageney</link>, Marek Claaßen, Direktor der Kunstmarkt-Datenbank <link http://www.artfacts.net/ _blank external-link-new-window>artsfact.net</link> sowie Barbara Wiegand, Kulturredakteurin beim inforadio des rbb. Zur Einführung spricht Eva Emenlauer-Blömers von der Landesinitiative <link http://www.projektzukunft.berlin.de/ _blank external-link-new-window>Projekt Zukunft</link> bei der Berliner Wirtschaftsverwaltung.

Bewegung im Kunstmarkt – offene Fragen
Im Berliner Kunstmarkt haben sich im ausklingenden Jahr weitreichende Entwicklungen abgespielt: Im Frühjahr wurde von der Messegesellschaft die Absage des „art forum berlin“ bekannt gegeben. Die einstigen Satellitenmessen abc (<link http://www.artberlincontemporary.com/ _blank external-link-new-window>art berlin contemporary</link>) und Preview hatten sich auf den September verlegt und einen Großteil der Akteure des Kunstmarktes mitgezogen. Im Juni/Juli schließlich fand mit der <link http://www.basedinberlin.com/ _blank external-link-new-window>„based in berlin“</link> ein sechswöchiges Festival mit Kunst aus diversen Sparten statt.  Die Podiumsgäste des Zukunftsgesprächs diskutieren diese aktuellen Entwicklungen und die Perspektiven Berlins auf dem globalen Kunstmarkt. Daneben geht es aber auch um grundlegende Fragen: „Wie entsteht der Wert und der Preis eines Kunstwerkes und wer bestimmt ihn?“ „Wie können die besonderen Potenziale des Kunstmarktes so genutzt werden, dass nicht nur Spitzenpreise, sondern auch eine breite Teilhabe möglich werden?“ Aber auch: „Wie verändern das Internet und Social Media den Kunstmarkt, und eröffnen sie unbekannteren Künstlern neue Chancen?“Weitere Informationen über die Zukunftsgespräche im Internet unter <link http://www.projektzukunft.berlin.de>www.projektzukunft.berlin.de</link>

„Die Kunst, der Markt und die Stadt – der Berliner Kunstmarkt“
59. Zukunftsgespräch der Landesinitiative Projekt Zukunft
7. Dezember 2011, 19.30 Uhr
Museum für Film und Fernsehen
Eintritt frei

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