Profil:Studium: Betriebswirtschaftslehre an der Otto-Beisheim-School of Management (WHU) in Vallendar bei Koblenz, Abschluss 2007
Wichtigstes Projekt derzeit: www.panfu.de
Wichtigste Erfindung seit Zuse? Smartphones, weil sie einfache, intuitive Nutzung und Mobilität mit dem Internet zusammenbringen
Berlin ist… die ideale Stadt für Existenzgründer: Es gibt viele gut ausgebildete und kreative Mitarbeiter, und günstige Büromieten machen sie sehr unternehmerfreundlich.
Was war Ihr prägendstes bzw. bedeutendstes Ereignis, das Ihre Leidenschaft und Affinität zur IT entfacht hat?Eigentlich bin ich kein klassischer ITler, sondern habe Betriebswirtschaft studiert. Meine ersten Erfahrungen mit der IT-Welt machte ich daher nicht ganz so früh, wie das heute bei den Digital Natives der Fall ist. Für meine Generation habe ich aber typische Entwicklungsstufen durchlaufen: Angefangen bei einem C64 über PC-Spiele bin ich schließlich beim Internet gelandet.
Intensiv beschäftige ich mich mit dem Thema IT aber erst, seit ich zusammen mit Kay Kühne das Unternehmen gegründet habe. Heute sitze ich oft mit unseren Programmierern, Entwicklern und Designern zusammen.
Wie entstand die Idee zu Panfu und was verbirgt sich dahinter?
Noch während des Studiums haben Kay Kühne und ich unser erstes Unternehmen gegründet, uns parallel aber nach einer anderen Geschäftsidee umgeschaut. Da Kay selbst zwei Kinder hat, war die Richtung schnell gefunden: Eine online-basierte Spielmöglichkeit für Kinder sollte es sein, die sicher und gewaltfrei ist und die neben Spielspaß und Interaktion die geistige Entwicklung und Kreativität fördert. Bei unseren Recherchen stellten wir fest, dass virtuelle Spielewelten für Kinder im asiatischen Raum schon weit verbreitet sind, nicht aber in Europa. Dieses Konzept wollten wir für den deutschen und europäischen Markt adaptieren und weiterentwickeln.
Kinder können sich auf Panfu anmelden und kostenlos ein großes, werbefreies Angebot an Spielen und Lerninhalten nutzen. Eltern haben zudem jederzeit die Gelegenheit, eine Mitgliedschaft zu erwerben, woraufhin zusätzliche Funktionen freigeschaltet werden. Unser Ziel ist es, Kindern die Möglichkeit zu geben, in einem sicheren und geschützten Raum kommunizieren, spielen und interagieren zu können.
Wie wird sich die IT in Zukunft entwickeln?
Das Thema Social Graph wird weiter an Bedeutung gewinnen, also die Vernetzung von Menschen im Internet. Außerdem sehe ich ein großes Potenzial bei den Touch Devices, die eine intuitive Benutzung durch Berührung der Oberfläche erlauben. Für Panfu ist gerade das ein interessanter Ansatzpunkt, denn wir wollen für diesen Anwendungsbereich Spiele entwickeln, die sich an ganz kleine Kinder richten.
Über Panfu:
Panfu (<link http://www.panfu.de/ _blank external-link-new-window>www.panfu.de</link>) ist eine virtuelle Welt für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren, in der sie kindgerechte Onlinegames spielen oder eine Fremdsprache lernen können. Außerdem gibt es einen überwachten und moderierten Chatroom für Kinder.
Panfu ist seit dem 1. Dezember 2007 in Deutschland und seit Februar 2008 auch in Frankreich, Spanien, Großbritannien, Polen, den Niederlanden, Skandinavien, Südamerika und den USA online. Bei Panfu spielen weltweit etwa 10 Mio. Nutzer, und mit 15.000 Neuregistrierungen pro Tag gehört die Website zu den am schnellsten wachsenden Spiele-Communities im Internet. Derzeit beschäftigt Panfu 30 Mitarbeiter in Berlin, die aus elf verschiedenen Ländern kommen.
Kontakt:
Young Internet GmbH
Moritz Hohl
Geschäftsführer
Torstraße 35
10119 Berlin
Telefon: 0170 96 86 701
Telefax: 030 802 087 499
E-Mail:<link http://www.panfu.de/kontakt.php. _blank external-link-new-window> www.panfu.de/kontakt.php.</link>
<link http://www.panfu.de/ - external-link-new-window>www.panfu.de</link>