Über ein Dutzend Messen und Modenschauplattformen, die alle Genres von Streetwear Avantgarde über Eco Fashion bis zum Volumengeschäft bedienen, 2.500 Aussteller, über 250.000 Besucher – das ist die Bilanz der Berlin Fashion Week in ihrer vierzehnten Saison. Deutlich mehr nationale und internationale Einkäufer besuchten die Modewoche. Die Messen Panorama und Premium sprachen von einem Anstieg der Besucherzahlen von über 20 Prozent.Trotz des frühen Termins hat das Ordergeschäft in den letzten Saisons deutlich zugelegt.
Im Rahmen der prall gefüllten Berlin Fashion Week zeigte die Creme de la Creme der in Berlin beheimateten Modelabels ihre Vorschau auf die Herbst/Winter- Kollektionen 2014. Unter den über 50 Modenschauen waren die Berliner Modelabels mit 30 glanzvollen Modenschauen und Präsentationen vertreten. Zu den Highlights gehörten die Schauen von Esther Perbandt, Guido Maria Kretschmer, Achtland, Hien Le, Perret Schaad, Augustin Teboul und Michalsky.
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung/Landesinitiative Projekt Zukunft unterstützte eine ganze Reihe an Modelabels aus der Hauptstadt: Im Rahmen der Mercedes-Benz Fashion Week stellte Projekt Zukunft vier Slots für Modenschauen für die Berliner Modelabels Vladimir Karaleev, Dawid Tomaszewski, Umasan und Dyn zur Verfügung. Weitere Modelabels erhielten eine anteilige Kofinanzierung ihrer offsite-Modenschau im Rahmen des Außenwirtschaftsförderprogramms.
Zweifelsohne war es eine Modewoche, bei der viel über die Zukunft der Branche und die Auswirkungen diskutiert worden ist. Die Ankündigung der Bread & Butter, die Fachmesse ab Juli 2014 für den Endkonsumenten zu öffnen sowie die Umsatzverschiebungen zwischen stationärem und Online-Handel sorgten für reichlich Gesprächsstoff. Auch wenn die Fachzeitschrift TextilWirtschaft bereits Mitte Dezember titelte „Karl-Heinz Müller sei verrückt geworden“, so hat der visionäre Bread & Butter-Geschäftsführer doch damit recht, dass die Impulse für die Modebranche nicht mehr allein von den Marken, Händlern oder der Presse kommen, sondern Fashionbegeisterte und Blogger immer stärker das Image von Marken und damit auch die Kaufentscheidungen beeinflussen.
Einige neue Projekte sind bei den Veranstaltern wie auch landesseitig für die nächste Modewoche, die in weniger als sechs Monaten stattfindet, in Planung. Es bleibt spannend!
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