
© Projekt Zukunft / Christoph Soeder
Gewinner:innen beim „Galleries for Future“ Wettbewerb 2022 gekürt
Konzepte von 14 Berliner Galerist:Innen zeigen, wie innovative Geschäftsfelder und Nachhaltigkeit gelebt werden. Mehr
Anika Wiest
E-mail: anika.wiest@senweb.berlin.de
Telefon: (030) 90138423
In Würdigung des Ausstellungsprojekts „parallélisme élémentaire“ des Künstlers Aron Mehzion fiel die Wahl der Expertenjury des VBKI und lvbg in diesem Jahr auf die Galerie Marzona. Neben dem Preisträger aus Berlin-Kreuzberg wurden bei der feierlichen Preisverleihung auf der art Berlin fair for modern and contemporary art auch die beiden weiteren Finalisten, die Galerien Schwarz Contemporary und Dittrich & Schlechtriem, ausgezeichnet.
„Der Kunstmarkt ist mit über 300 Galerien ein wichtiger Wirtschafts- und Standortfaktor unserer Stadt – und es gibt genügend Platz, um weiter zu wachsen. Berlin ist ein Hotspot für zeitgenössische Kunstproduktion, und wir sind stolz auf die Vielfalt der Berliner Kunst- und Kulturszene – mein großer Dank gilt Förderern wie dem VBKI und dem lvbg, die den Standort voran bringen“, zog Wirtschaftssenatorin Ramona bei ihrer Festrede Bilanz.
In seiner anschließenden Laudatio würdigte Dr. Sebastian Preuss, Stv. Chefredakteur WELTKUNST, den diesjährigen Preisträger: „Daniel Marzona vertritt in seiner Galerie mit großem Engagement Künstler, deren Werke sich schneller, modischer Vermarktung verweigern. Es ist eine Kunst, die die konzeptuellen Ansätze der Sechziger und Siebziger in die Gegenwart führt. Eine Kunst, die einer intensiven Vermittlung bedarf, deren Präsentation eine sensible Ausstellungsästhetik, kunsthistorische Tiefenschärfe und Eloquenz beim Erklären verlangt. All dies setzt Daniel Marzona in beeindruckender Weise um. Auf dem vielstimmigen Feld der vielen Berliner Galerien setzt er ein ruhiges, ernsthaftes, in die Tiefe gehendes Zeichen.“
Ziel des von VBKI und dem Landesverband Berliner Galerien (lvbg) 2017 gegründeten Preises ist es, auf die bedeutende Rolle der Galerien für den Kunststandort Berlin aufmerksam zu machen. Bewerben konnten sich Berliner Galerien mit mindestens drei und maximal zehn Jahren Geschäftsbetrieb, die als sogenannte Erstgalerie am Markt aktiv sind und somit die Infrastruktur des Berliner Primärmarktes, das heißt den Handel mit Kunstwerken direkt aus den Ateliers der Stadt heraus, garantieren.
Leitung Kreativ- und Medienwirtschaft, Digitalwirtschaft, Projekt Zukunft
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©Mona Hatoum
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