Prof. Dr. Thomas Schildhauer (UdK), Dr. Jeanette Hofmann (WZB), Dr. Wolfgang Schulz (HBI), Prof. Ingolf Pernice (HU), v. l.
Am 6. August 2011 feiert das Internet einen runden Geburtstag: An diesem Tag vor 20 Jahren hatte Tim Berners-Lee der britischer Physiker und Informatiker sowie Erfinder der „Internet-Sprache“ HTML das WWW zur allgemeinen Benutzung freigegeben. Seitdem hat es seinen Siegeszug um die Welt angetreten und praktisch alle Bereiche des täglichen Lebens durchdrungen. Im Herbst 2011 nimmt das Institut seine Arbeit auf. Die Forschungseinrichtung wird als An-Institut an der Humboldt-Universität Berlin betrieben. Weitere Gesellschafter sind die UdK Berlin und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Kooperationspartner ist das Hamburger Hans-Bredow-Institut. Initiator und erster Geldgeber ist Google.
Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen forschen über Internet-Innovation, Internet-Regulierung, Informations- und Medienrecht sowie Fragen des Verfassungsrechts im Internet. Ziel des Instituts ist es, die vom Internet ausgelösten und verstärkten Veränderungen der Gesellschaft besser zu verstehen und allen Gruppen die Mitgestaltung der digitalen vernetzten Zukunft zu ermöglichen.
Mit Prof. Ingolf Pernice (HU), Prof. Thomas Schildhauer (UdK) und Dr. Jeanette Hofmann (WZB) stellen die drei Institutionen jeweils einen Direktor. Hinzu kommt Dr. Wolfgang Schulz vom Hamburger Hans-Bredow-Institut für Medienforschung (HBI), das als Kooperationspartner von Anfang an beteiligt ist.
Vier Themengebiete werden erforscht: Innovation, Internet-Politik, Rechtsphilosophie und Verfassungsrecht sowie Media Governance. Großen Wert wird auf den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft gelegt. Dabei ermöglicht die Expertise der Direktoren in den Themengebieten eine auf die Menschen fokussierte Untersuchung der Wechselwirkungen von Internet und Gesellschaft.
Das amerikanische Medienunternehmen Google übernimmt in den ersten drei Jahren die Finanzierung. Nach offiziellen Angaben will der Konzern die Forschungseinrichtung mit 4,5 Millionen Euro ausstatten, es sollen aber auch weitere Förderer einsteigen. Damit die Unabhängigkeit des Instituts gewährleistet bleibt, erfolgt die Finanzierung über eine Fördergesellschaft, die Forschungsgesellschaft bestimmt hingegen Inhalte und Ziele der wissenschaftlichen Arbeit.
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