Der anhaltende Aufwärtstrend Berliner Unternehmen aus der Kreativ- und Digitalwirtschaft, in Anbetracht der Unternehmenszahlen, Beschäftigtenzahlen und Umsatzzahlen, ist weiterhin deutlich sichtbar und lässt sich auch, trotz Corona-Pandemie, nicht aufhalten.
Die Zahlen, die die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe für das Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft für die Jahre 2020/2021 vorlegt, zeigen erneut ganz klar, dass in der Berliner Digital- und Kreativwirtschaft keine Stagnation zu erkennen ist. Ganz im Gegenteil: Im Jahr 2020 zählten in Berlin rund 38.100 umsatzsteuerpflichtige Unternehmen zum Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft; der Umsatz betrug rund 39,5 Mrd. Euro – im Jahr 2021 waren es bereits 42.000 Unternehmen und der Umsatz stieg auf 43,9 Mrd. Euro.
Die größten Umsatzträger des Clusters bilden die Teilbranchen Software/Games (9,3 Mrd. Euro Umsatz), die Informations- und Kommunikationstechnik (9 Mrd. Euro Umsatz) und die Designwirtschaft (7,2 Mrd. Euro Umsatz). Der Umsatz des Clusters ist von 2020 zu 2021 um 11,1 Prozent gestiegen.
Im Jahr 2021 ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 5,4 Prozent gestiegen. Die Bereiche Filmwirtschaft mit einem Anstieg von 12,3 Prozent und Software/Games mit 11,7 Prozent haben dazu maßgeblich beigetragen.
Die Wirtschaftszahlen der Jahre 2020/2021 sind von der Corona-Pandemie und den verordneten Lockdowns geprägt, die sich besonders auf die Teilmärkte der Kreativwirtschaft ausgewirkt haben. So sind beispielsweise die Umsätze im Veranstaltungssegment 2020 eingebrochen und haben 2021 noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht. Die Umsätze in den Informations- und Kommunikationsbranchen sind dagegen durch die zunehmende Digitalisierung gestiegen und weiterhin auf hohem Niveau.