Neu in Berlin: Affordable Art Fair
Vom 11. bis 14 April 2024 findet die Affordable Art Fair in Berlin erstmalig statt. Das Gewinnerkonzept des Projekt Zukunft "Innovative Formate" Wettbewerbs feiert sein Debüt in der Hauptstadt. Mehr
Anika Wiest
E-mail: anika.wiest@senweb.berlin.de
Telefon: (030) 90138423
Endlich ist sie da – die Website zu allen elf Tech-Standorten in Berlin, die Unternehmen, Einrichtungen und Innovationen, News, Veranstaltungen und Zukunftsjobs auf einen Blick zeigt.
Gestartet ist das Projekt Zukunftsorte Berlin bereits vor zwei Jahren und konnte schon nach wenigen Monaten erste Erfolge vorweisen. Im Fokus des Projektes stehen die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. Die Zusammenarbeit aller relevanten Einrichtungen macht die elf Orte, zu denen beispielsweise der Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof, der Flughafen Tempelhof als Standort für Kreativwirtschaft, der Biotech-Campus Berlin-Buch, der Technologiepark Humboldthain und der Flughafen Tegel als Urban-Tech-Standort gehören, zu etwas ganz Besonderem. Dieser europaweit einzigartige Zusammenschluss wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert.
Mit dem Aufbau der Geschäftsstelle der Berliner Zukunftsorte wurde die WISTA Management GmbH, Betreibergesellschaft des Technologieparks Berlin Adlershof, beauftragt. Diese unterstützt die interne und externe Vernetzung und Kooperation der einzelnen Standorte und Leiterin Dr. Julia Neuhaus zieht nun, nach zwei Jahren, ein durchweg positives Fazit: „Wir haben eine gemeinsame Dachmarke entwickelt und die Vernetzung untereinander nach Kräften gefördert. Daher konnten wir Anfragen von außerhalb bedarfsgerecht herstellen. Außerdem kann man sich über unsere neue Webseite informieren, bzw. die Orte und ihre Akteure vor Ort finden.“
Erfolgreicher Launch der neuen Website
Innovation ist ein Wort, mit dem Außenstehende häufig zunächst nur wenig Konkretes assoziieren, sagt Dr. Julia Neuhaus und ergänzt: „Das wollen wir ändern, indem wir über Innovationen auf völlig unterschiedlichen Gebieten konkret berichten.“ Ein großer Vorteil der neuen Website sei daher der detaillierte Überblick über die Innovationsbetreiber und was genau an den einzelnen Zukunftsorten passiert: „Weiterhin bieten wir zur Ansprache und Förderung von Talenten die Marke ‚Zukunftsjobs’ an. Dieses Stellenportal, das allen Akteuren an den Zukunftsorten zur Nutzung zur Verfügung steht, wird zu einer angebots- und nachfrageorientierten Plattform ausgebaut.“
Untereinander agieren die elf Standorte zwar sehr heterogen – vom Clean Tech Park in Marzahn bis zur Siemensstadt 2.0 – doch die Ideenschmieden eint das Streben nach Innovationen über Grenzen und Dimensionen hinaus: „Hier sitzen die Innovatoren für die großen Herausforderungen unserer Zeit“, sagt Julia Neuhaus stolz. „Fasst man ihre Innovationskraft zusammen, ist Berlin bereits heute der größte Technologiepark Europas.“
Ein Ausblick auf die kommenden Jahre
Bereits heute wird die Bedeutung der Berliner Innovationskraft durch die Zukunftsorte in ihrer Gesamtheit sichtbar: Die Themenfelder sind sehr divers; sie reichen von Optik und Photonik über Kreativwirtschaft, Lebenswissenschaften, BioTech bis hin zu Energietechnik und Mobilität: „Die Berlin University Alliance hat den Exzellenzstatus erreicht. Das konnte nur aufgrund der hervorragenden Arbeit des Verbundes aus HU, TU, FU und der Charité erfolgen. Dieser Status ehrt vergangene Arbeit, wird aber zugleich als Herausforderung für die Zukunft verstanden und angenommen. Neben diesem Verbund darf man aber die weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen an außeruniversitären Forschungseinrichtungen oder Hochschulen nicht vergessen. Keine andere Stadt Europas hat so viele wissenschaftliche Einrichtungen wie Berlin. Genau daraus speist sich der innovative Geist. Die Wissenschaft ist Impulsgeber für die Innovationskraft und damit auch die Produktivität der Berliner Zukunftsorte“, so Neuhaus.
Die Entwicklung neuer Technologiestandorte ist dynamisch, muss aber auch bedarfsgerecht sein. Daher ließen sich die Entwicklungen nicht mit letzter Sicherheit vorhersagen: „Ein gutes Beispiel ist die Siemensstadt. Als unsere Geschäftsstelle ihre Tätigkeit aufnahm, gab es zehn Zukunftsorte. Durch die Entscheidung von Siemens in den Standort Berlin zum Aufbau eines wissensbasierten Innovationsstandortes zu investieren, hat sich die Aufnahme in die Reihe der Zukunftsorte ergeben.“
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