Parametrische (T)Raumgestaltung

Kategorie: Wettbewerbe

Wettbewerb Design & Gesundheitswirtschaft

Der Wettbewerb war von den Ländern Berlin und Brandenburg beim Innovationsgipfel - als erster clusterübergreifender Wettbewerb der Hauptstadtregion ausgelobt und von der Landesinitiative Projekt Zukunft organisiert worden. Er war mit insgesamt 60.000 Euro Preisgeld dotiert. Ziel des Wettbewerbs war es, zusätzliche Impulse für Innovationskooperationen zwischen der Kreativbranche und der Gesundheitswirtschaft in der Hauptstadtregion zu setzen.

Parametrische (T)Raumgestaltung - Entwicklung eines interaktiven intensivmedizinischen Pilotzimmers

Im Verbundprojekt „Parametrische (T)Raumgestaltung“ werden von den Partnern Art+Com AG, Graft – Gesellschaft von Architekten mbH, Charité - Universitätsmedizin Berlin und der Charité CFM Facility Management GmbH innovative Verfahren erforscht und entwickelt, um die Genesung von Patienten zu beschleunigen. Der Einsatz medial bespielbarer Innenraum-Oberflächen soll eine Schädigung des Gehirns reduzieren bzw. vermeiden und somit signifikant Behandlungskosten senken. Gleichzeitig wird das subjektive Wohlbefinden des Patienten verbessert und Folgeschäden vermieden.

Ziel ist es, eine kontrollierbare Raumatmosphäre zu schaffen, die die Genesung des Patienten optimal unterstützt. Dazu gehören raumakustische Aspekte wie z. B. die Reduzierung akustischer Alarme und Signale, aber auch alle visuellen Aspekte wie Materialwirkung, Licht, Farbe und mediale Oberflächen.

Das Team:

Dr. Joachim Quantz (Jahrgang 1962) hat an der TU Berlin Informatik  und Linguistik/Philosophie studiert. Seit 2008 ist er Head of Research bei der ART+COM AG nachdem er für verschiedene Technologie- und Marktanalyseunternehmen gearbeitet hat. Darüber hinaus ist Dr. Quantz seit 2003 auch Geschäftsführer des Vereins Xinnovations.



Dipl.-Ing. Arch. Thomas Willemeit (Jahrgang 1968) hat in Braunschweig Architektur studiert und gründete 1998 das Architekturbüro Graft zusammen mit Wolfram Putz und Lars Krückeberg in Los Angeles, USA. 2001 eröffnete GRAFT ein Büro in Berlin, wo Thomas Willemeit auch heute lebt. Er gastierte an einigen Hochschulen als Dozent und ist Mitglied im Bund Deutscher Architekten und der Architektenkammer Berlin.


Team Charité – Universitätsmedizin Berlin

Das Forschungsprojekt an der Charité wird von Prof. Dr. Claudia Spies, Ärztliche Leiterin des CharitéCentrums für Anästhesiologie, OP-Management und Intensivmedizin, geleitet und in enger Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Schlafmedizinischen Zentrum an der Charité unter der Leitung von Prof. Dr. Ingo Fietze und Prof. Dr. Thomas Penzel durchgeführt.


Toralf Giebe (Jahrgang 1975) ist studierter Wirtschaftsingenieur und seit 1999 im Gesundheitswesen tätig. 2006 zog es ihn an die Charité, wo er das Centrum für präventive und diagnostische Labormedizin kaufmännisch leitete und im Geschäftsbereich Strategische Unternehmensentwicklung tätig war. Seit 2009 verantwortet er den Geschäftsbereich Technik und Betriebe und ist Geschäftsführer der CFM Charité Facility Management GmbH.

Beitrag für „Berlin – Made to Create“: „Parametrische (T)Raumgestaltung - Entwicklung eines interaktiven intensivmedizinischen Pilotzimmers“

Platzierung bei „Berlin – Made to Create“: Gewinner des Wettbewerbs „design & healthcare“

Was war Ihre Motivation, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen?
Dr. Joachim Quantz:
Da dieses Projekt ideal auf den Ausschreibungstext des Wettbewerbs passte, haben wir uns gemeinsam für eine Einreichung entschieden. Hauptmotivation war insbesondere, den immer wichtiger werdenden Zusammenhang von Umgebung und medizinischer Pflege weiter sichtbar werden zu lassen. Speziell der Kreativwirtschaft kommt hier eine besondere Rolle in der Gesundheitsbranche zu. Darüber hinaus schätzen wir die Aktivitäten von Projekt Zukunft sehr, da sie aus unserer Sicht vorausschauend sind und sehr positive Effekte auf die Region Berlin haben.

Welche Auswirkungen hatte die Auszeichnung für Sie und Ihr Projekt?
Dr. Joachim Quantz:
Die Auszeichnung  zeigt für uns deutlich das große Potenzial unseres Konzepts, sowohl in Bezug auf Inhalt und Technologie, als auch im Hinblick auf Marktrelevanz. Dies motiviert sehr und unterstreicht die zunehmende Bedeutung interdisziplinärer Projekte.

Welche Chancen bietet die Kreativwirtschaft für die Region Berlin?
Dr. Joachim Quantz:
Die Region Berlin verfügt im Bereich Kreativwirtschaft über exzellente und breit aufgestellte Kompetenz, die sich insbesondere Kooperationen mit Forschungseinrichtungen und wissenschaftlichen Instituten betreffend, immer weiter vernetzt. Berlin bietet im nationalen und internationalen Wettbewerb eine hervorragende Ausgangsposition. Wir sehen die Kreativwirtschaft in Berlin als einen Wachstumsmarkt mit sehr hohem Potenzial für die Zukunft.


Kontakt
ART+COM AG
Dr. Joachim Quantz
Head of Research
Kleiststr. 23-26
10787 Berlin
Tel: +49 (30) 21001-453
Fax: +49 (30) 21001-555
<link http://www.artcom.de/ _blank external-link-new-window>

www.artcom.de

</link>

Das könnte Sie auch interessieren

  • Berlin sucht Esport-Talente – jetzt bis zum 11. Mai 2025 bewerben!

    Kategorie: Games

    Berlin ist die führende Esport-Metropole Europas! Mit einer zukunftsweisenden Nachwuchsinitiative unterstreicht unsere Hauptstadt das noch einmal deutlich: In Kooperation mit der esports player foundation (epf) fördert das Land Berlin mit dem… Mehr

  • © Animation Network e. V.

    Animation Rendezvous Berlin – eine Verabredung für alle Sinne

    Kategorie: Film/Rundfunk

    Vier Events, vier einzigartige Locations, unzählige inspirierende Begegnungen – die Animation Rendezvous Berlin haben im vergangenen Jahr gezeigt, wie vielfältig und zukunftsweisend Animation in all ihren Facetten sein kann. Von XR über Szenografie,… Mehr