Rückblick: Berlin Fashion Week Januar 2016

Kategorie: Events

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©Mercedes-Benz Fashion, Nobi Talai H/W 2016/2017

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Die ZEITmagazin-Konferenz "Mode & Stil" markierte jeweils den Startpunkt der Modewoche in Berlin. Zum Thema "Fashion Reloaded" diskutierten über 350 Modeexperten über aktuelle Themen, erfolgreiche Ansätze und den Bedarf der deutschen Modebranche. Tillmann Prüfer, Style Director des ZEITmagazins, begann die Konferenz mit dem Zitat: „Es gibt in der Mode eine Sprache, die nicht missverstanden werden kann. Mode ist ein Stoff, in den Träume eingewebt sind“. Christiane Arp, Chefredakteurin der Vogue Deutschland und Designerin Dorothee Schumacher plädierten dafür, dass Berlin als Modestandort und wichtige Anlaufstelle für Kreative mehr an sich glauben müsse. Marina Hoermannseder unterstrich zudem, dass sie dankbar sei, für die Unterstützungen, die ihr als Designerin seitens der Stadt und des German Fashion Councils geboten werden.

Die Messen im Rahmen der Berlin Fashion Week – allen voran die Leitmessen Premium Exhibitions und Panorama Berlin – verzeichneten nicht nur erhebliche Flächen-, sondern auch Besucherzuwächse. Von einem Plus von rund 10 Prozent bei den Messebesuchern ist im Vergleich zum Vorjahr auszugehen. Veranstalter und Aussteller der Messen zeigten sich zufrieden. Beide Leitmessen investieren konsequent in die Zukunft, die Premium mit der Konferenz #FASHIONTECH Berlin, sowie die Panorama mit „Panorama Digital“ als virtuelle Modemesse, die den Einkäufern ab sofort über das Jahr hinweg das Sichten und Ordern von Kollektionen erleichtert. An die 3.500 Marken und Kollektionen von alltagstauglicher Kleidung, über Avantgarde bis Streetwear und Eco Fashion wurden den Fachbesuchern und Journalisten präsentiert – eine Vielfalt, die definitiv keine andere Modewoche in Europa oder gar weltweit innerhalb von einer Woche bietet.

Insgesamt zeigten 38 Designer im Rahmen der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin ihre Kollektionen, davon neun Designer erstmalig in Berlin. Als internationale Marke zeigte Baldessarini, unter kreativer Leitung von Holger Mitterhusen, seine Herren-Kollektion zum ersten Mal in der deutschen Hauptstadt.

Zu weiteren neuen Marken, die sich im Rahmen der Modewoche präsentierten, gehören u.a. die Modemarken Filippa K, Joop, Napapijri, 11Paris, Cinque, Comma, Denham, Lee, Sportalm und Reebok. Zu den Highlights gehörten außerdem die Schauen der aufstrebenden Modelabels Marina Hörmanseder, Louise Friedländer, Wiliam Fan und Maisonee. Neben den Modenschauen von Baldessarini und Rene Storck, die erstmals im Rahmen der Berliner Modewoche zeigten, überzeugten Dawid Tomaszewski, Esther Perbandt, Malaika Raiss, Perret Schaad, Sadak und Ivanman mit überragenden Shows.

Der Berliner Modesalon präsentierte über 40 Modelabels aus Deutschland, Avantgarde-Mode auf höchstem Niveau und erreichte mit rund 3300 Fachbesuchern und Journalisten einen neuen Besucherrekord. Herzstück des Berliner Modesalons ist, abgesehen von den Defilees, die kuratierte Gruppenpräsentation, die Key-Pieces aus den Herbst/Winter-Kollektionen von vierzig Designern zeigte und innerhalb weniger Stunden rund tausend Besucher zählte.

Die Senatsverwaltung für Wirtschaft förderte in dieser Saison die Modenschauen der Berliner Modelabels Ivanman, Brachmann, Steinrohner und Maisonnoée, sowie zusätzlich zwei Modenschauen und die Gruppenausstellung im Berliner Modesalon. Auch das bisherige Mentoring-Programm des Fashion Councils Germany mit den Mentees Marina Hoermanseder und Nobi Talai wird seitens der Senatsverwaltung unterstützt. Dass diese Kooperationen Früchte tragen, ist deutlich an den Kollektionen der Designtalente aus Berlin zu sehen. So zeigte Nobi Talai eine Kollektion, die zeitlose Eleganz und Alltagstauglichkeit mit höchstem Designniveau in Verbindung setzte.

Journalisten und Einkäufer bekamen innerhalb der vergangenen Woche einen Gesamtüberblick über die kommenden Trends der umsatzstarken Marken und kreativen Newcomer. Die Berlin Fashion Week hat sich etabliert und erwirtschaftet, als eine der Leitveranstaltungen in Berlin, rund 120 Millionen Euro an zusätzlicher Wirtschaftsleistung je Saison.

Auch die von der Senatsverwaltung geförderte, umfassende und mehrfach ausgezeichnete Website <link http://www.fashion-week-berlin.com>www.fashion-week-berlin.com</link> spiegelte das große nationale und internationale Interesse an der Berlin fashion Week wieder. Knapp 570.000 Seitenaufrufe wurden zur Saison im Januar auf <link http://www.fashion-week-berlin.com>www.fashion-week-berlin.com</link> getätigt - 100.000 Zugriffe mehr als noch zur Sommer-Saison.

Die nächste Berlin Fashion Week findet vom 28. Juni bis 1. Juli 2016 statt.

 

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