Zukunftskopf: Co-Gründerin und CEO Aimie-Sarah Carstensen von ArtNight
Die Mission der Gründerin Aimie-Sarah Carstensen ist Kreativität zu einer Routine zu machen, die alle lieben. Wie sie das mit ArtNight schafft, erzählt sie uns im Interview. Mehr
Anika Wiest
E-mail: anika.wiest@senweb.berlin.de
Telefon: (030) 90138423
Am 14. und 15. Februar ist es wieder soweit: die Touching Innovations, das Startup-Event zum Thema Internet der Dinge (IoT) und Smart Textiles, bringt internationale Innovationstreiber und Experten aus Wirtschaft und Forschung in die Hauptstadt. Projekt Zukunft hat Geschäftsführer Sebastian Grodzietzki getroffen und über die Ambitionen der Touching Innovations, den Berliner Tech-Standort sowie Trends im Bereich Smart Wearables und Fashiontech gesprochen.
Ist die Touching Innovations das erste Event, welches Sie veranstalten?
Nein, aber das Erste in der Größenordnung - es ist schließlich das größte dezidierte IoT-Startup-Event in Berlin und soll über die kommenden Jahre weiter wachsen, um die zentrale Plattform für das Zusammentreffen von internationalen, angehenden GründerInnen, bestehenden Startups, Investoren und Corporates im Internet der Dinge zu werden.
Sie haben große Ambitionen. Was hebt sie von anderen Tech-Startup-Events ab?
Wir bringen mit der 2-tägigen Veranstaltung ganz gezielt die internationale Szene der IoT-Gründerinnen und Gründer mit Tech-Investoren und Corporates zusammen, die Co-Innovation betreiben wollen. Neben 15 heterogenen IoT/IioT-Pitches, 20 Ausstellern und mehr als 50 Speakern wird es daher auch weitere Besonderheiten geben, wie beispielsweise unsere Shakehands-Zone und die What-Keeps-Me-Up-At-Night-Tafel.
Wie schätzen Sie die Smart Wearables- und Fashiontech-Branche in Berlin ein? Was sind hier die aktuellen Trends, die Sie beobachten können?
Tatsächlich hatten wir die meisten Pitch-Bewerbungen im Bereich FashionTech gefolgt von Wearables für Fitness/HealthTech und Smart Manufacturing. Die neuen Gründer bieten definitiv endlich einen Kontrast zu den alteingesessenen Smart Fashion-Anbietern der ersten Stunde, was mich sehr freut und eine viel breitere Palette für Investoren und Veranstalter bietet. Ich bin sicher, dass die erste Generation der FashionTech-Labels sich bald mit einem spürbar stärker werdenden Wettbewerb auseinandersetzen muss.
Warum lohnt es sich für Startups und Investoren mitzumachen?
Die beiden Zielgruppen werden bei uns nicht nur gezielt zusammengebracht, sondern können zudem von den Besten lernen, um neue Denkanstöße zu gewinnen. Alles findet hautnah statt und die Menge an flexiblen, unterschiedlichen Möglichkeiten, um in Kontakt zu kommen, bietet für jede Mentalität und Startup-Phase das Passende.
Warum ist Berlin Ihrer Meinung nach der geeignete Standort für die Touching Innovations 2019?
Das hat viele Gründe. Die Vielzahl der hervorragenden lokalen Hochschulen schafft erstklassige Innovationstreiber am laufenden Band, die mit etwas Vitamin B, z.B. durchs Netzwerken auf unserer Veranstaltung, schnell notwendiges Kapital finden, um Berlin zu einem Unicorn-Generator werden zu lassen. Außerdem sind da noch die Diversität der Gründerinnen und Gründer in Berlin, die Arbeitsmöglichkeiten und smarten Köpfe in der Berliner Digitalbranche, die gute öffentliche Anbindung, die Offenheit für Neues insgesamt und natürlich das bis dato fehlende IoT-Startup-Event, wie die Touching Innovations.
Haben Sie aus Ihrem persönlichen Erfahrungsschatz einen Tipp, den Sie Tech-Startup-Gründern gerne mit auf den Weg geben würden?
Erfindet Euch jeden Tag neu und überrascht Eure Kunden mit neuen Perspektiven auf ihr eigenes Business. Insbesondere B2B-Kunden lassen sich mit einem Ansatz, der das eigene Geschäft ein Stück weit aufbricht, heutzutage viel eher überzeugen. Der digitalen Transformation sei Dank.
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