Die Technologiebranche ist immer auch Trendbranche. Was heute noch niemand kennt, kann morgen in aller Munde sein. Momentan scheinen zwei Dinge die Tech-Szene in Wallung zu bringen: 360-Grad-Videos und Virtual Reality-Anwendungen. Beidem hat sich das Berliner Startup Viorama verschrieben. Mit ihrer App „Splash“ kann man 360-Grad-Videos ganz einfach direkt mit dem Handy erstellen und mit Freunden auf der ganzen Welt teilen. Die App wurde erst vor Kurzem veröffentlicht, gerade rechtzeitig zum Digitalfestival „South by Southwest“ (SXSW). Aus Berlin machte sich das Team nicht allein auf den Weg nach Austin: Unter dem Motto „Berlin goes SXSW“ entsendete das Land Berlin – organisiert durch die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH – rund 80 Akteure der Berliner Digital-, Musik- und Filmszene.
Kein schlechter Schachzug, denn das Digitalfestival hat sich schon in der Vergangenheit als Sprungbrett für Startups entpuppt. Foursquare machte dort das erste Mal auf sich aufmerksam und auch ein Unternehmen, dessen Wert heute auf etwa 24 Milliarden US-Dollar geschätzt wird: Twitter. Das war im März 2007.
In diesem Jahr hat das Berliner Startup mit seiner App „Splash“ einen Gründerpreis in der Kategorie „Virtual Reality“ gewonnen. Sie setzten sich gegen 48 andere Teams durch. Damit geht der Preis schon im zweiten Jahr nach Deutschland, zum ersten Mal aber nach Berlin. Letztes Jahr gewann das Hamburger Unternehmen Sonormed mit der App „Tinnitracks“, eine Musiktherapie für Menschen, die unter Tinnitus leiden.
Bei der Dankesrede sagte Viorama-Mitgründer Michael Ronen: „Wir haben die erste App entwickelt, die Virtuelle Realität demokratisiert.“ Jetzt haben er und seine Mitstreiter eine kleine Finanzspritze bekommen. Mehr aber als die 4.000 US-Dollar zählt der Preis als solches: Der Image-Gewinn ist wesentlich höher und die Aufmerksamkeit der Investoren ist den Machern von „Splash“ jetzt sicher.
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