Verbandspräsident Thorsten Dirks wirkt zufrieden bei der Bekanntgabe der neuen Zahlen: “Mit 1,022 Millionen Beschäftigten festigt die <link https://www.bitkom.org/>Bitkom</link>-Branche ihre Position als zweitgrößter industrieller Arbeitgeber, nur knapp hinter dem Maschinenbau, aber deutlich vor anderen Leitbranchen.” Wachstumstreiber ist in diesem Jahr das Softwaregeschäft mit einem Plus um 6,2 Prozent auf 21,5 Milliarden Euro. “Die Softwarehäuser profitieren davon, dass derzeit die gesamte Wirtschaft auf digitale Geschäftsmodelle umstellt”, erklärt Dirks. Insgesamt legt die Informationstechnologie den Prognosen zufolge in diesem Jahr um drei Prozent zu. Auch IT-Dienstleister (plus 2,7 Prozent auf 38,2 Milliarden Euro) und Unternehmen im IT-Hardwarebereich (plus 0,8 Prozent auf 23,8 Milliarden Euro) können demnach ihre Umsätze steigern.
Telekommunikation und Unterhaltungselektronik: Umsatz auf hohem Niveau
Mit weniger großen Umsatzsprüngen rechnet der Verband in den Segmenten Telekommunikation und Unterhaltungselektronik (jeweils + 0,2%). Die Netzbetreiber und Telekommunikationsunternehmen werden durch ihre Investitionen in den zuletzt viel debattierten Breitbandausbau voraussichtlich 2016 wieder mit einem stärkeren Wachstum rechnen können. Für die Unterhaltungselektronik gilt es die IFA 2016 in Berlin als wichtigen Impulsgeber zu nutzen.
Sollten sich die Prognosen in den kommenden Monaten bewahrheiten, ist dies auch eine gute Nachricht für Berlin als Metropole der Digitalwirtschaft. Wirtschaftssenatorin Yzer hatte schließlich erst kürzlich geäußert, dass in der Digitalisierung die “große Chance” für Berlin liege.