Keine andere Millionenstadt hat so viele Badeseen wie Berlin und ist dabei auch noch smart. Insgesamt handelt es sich um 39 Badeseen im Stadtgebiet. Wie es genau um die Wasserqualität der Berliner Gewässer steht, kann man auf der Website <link http://www.badegewaesser-berlin.de/>
</link> prüfen. Den Badesee, der einem am meisten entspricht, kann man dann auswählen.
Für den neuen smarten Service haben <link https://www.technologiestiftung-berlin.de/>Technologiestiftung</link>, <link https://www.kompetenz-wasser.de/de/>Kompetenzzentrum Wasser</link> (KWB), <link http://www.bwb.de/content/language1/html/index.php>Berliner Wasserbetriebe </link>und das <link https://www.berlin.de/lageso/>LaGeSo</link> zusammengearbeitet. Dank offener Daten konnten sowohl der Ist-Stand der Wasserqualität als auch die Prognosen aufbereitet werden. Das KWB das über entsprechende Simulationsmodelle verfügt, hat entsprechende Algorithmen zur Verfügung gestellt, die unter anderem offene Wetterdaten und Daten der Berliner Wasserbetriebe miteinander verbinden. Das Ideation & Prototyping Lab hat die Verknüpfung der offenen LaGeSo-Daten mit dem Vorhersagemodell des KWB sowie die Verarbeitung und Präsentation der Ergebnisse auf einer Website implementiert.
Zum Start werden diese Prognosen für zwei Badestellen an der Havel getestet. Im Gegensatz zu geschlossenen Gewässern, wo die Wasserqualität relativ konstant ist , ändert sich die Zusammensetzung des Havelwassers auf dem Weg durch die Stadt regelmäßig. Nach starken Regenfällen wird außerdem viel Mischwasser in den Fluß gespült, so dass das Schwimmen manchmal nicht empfehlenswert ist. Der neue Service warnt so tagesaktuell vor möglichen Verunreinigungen.
Das Tool wurde im Rahmen des Forschungsprojektes <link https://www.kompetenz-wasser.de/de/project/flusshygiene/>FLUSSHYGIENE </link>entwickelt, das vom <link https://www.bmbf.de/>Bundesministerium für Bildung und Forschung</link> gefördert wird.
Das Projekt „Badegewässer Berlin“ ist ein vorbildliches Open-Data-Anwendungsbeispiel und zeigt außerdem, wie sinnvoll und wichtig offene Daten für eine Smart City mit Mehrwert für die Stadtgesellschaft sind.
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