Neu in Berlin: Affordable Art Fair
Vom 11. bis 14 April 2024 findet die Affordable Art Fair in Berlin erstmalig statt. Das Gewinnerkonzept des Projekt Zukunft "Innovative Formate" Wettbewerbs feiert sein Debüt in der Hauptstadt. Mehr
Anika Wiest
E-mail: anika.wiest@senweb.berlin.de
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Es ist ein starkes Bekenntnis zum Produktions- und Kreativstandort Deutschland: Der Streaming-Gigant Netflix eröffnet bereits sein fünftes Büro in Europa und wird somit Teil des dynamischen Film- und Fernsehstandorts Berlin. Für das neue Office der Firma aus dem kalifornischen Los Gatos, welches voraussichtlich im Laufe des Jahres offiziell bezogen werden soll, werden Mitarbeiter von Amsterdam nach Berlin umziehen und zusätzlich neue Stellen geschaffen. „In unserer Hauptstadt-Dependance sollen neben dem Customer-Service auch Mitarbeiter aus den Bereichen Produktionsmanagement, Marketing und PR arbeiten“, so Wolf Osthaus, Director Public Policy Netflix DACH.
„Angesichts des wachsenden Volumens deutscher Original-Inhalte ist jetzt der richtige Zeitpunkt, neue Möglichkeiten der internationalen Vernetzung zu schaffen. Das Büro in Berlin setzt ein Zeichen für unser langfristiges Engagement in Deutschland und ermöglicht es uns, noch enger mit der hiesigen Kreativbranche an großartigen Serien und Filmen zu arbeiten“, erklärt Kelly Luegenbiehl, Vice President of International Originals EMEA.
Der Erfolg lokaler Netflix-Produktionen wird auch im Rahmen der großen Filmfestivals gewürdigt. Nachdem die spanische Netflix-Produktion „Elisa Y Marcela“ von Isabel Coixet bereits im offiziellen Berlinale-Wettbewerb 2019 lief, wird Netflix dieses Jahr wieder bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin zu Gast sein. „Wie alle Filmliebhaber lieben wir das Kino“, erläutert Osthaus. „Wir sind daher sehr stolz, mit großartigen Serien wie ‚Freud‘ und ‚The Eddy‘ sowie dem Film ‚Cuties‘ auf der Berlinale 2020 vertreten zu sein.“
Im vergangenen Jahr hat Netflix etwa 15 Milliarden US-Dollar in neue Serien und Filme investiert. Damit ist das US-Unternehmen einer der relevantesten globalen Käufer deutscher Inhalte außerhalb der hiesigen Netzwerke. Diese Investitionen tragen nun Früchte, denn Netflix Originals haben es auch in 2020 wieder in sich: Neben der Science-Fiction-Serie „Tribes of Europe“, die eine post-apokalyptische Dystopie auf dem alten Kontinent nachzeichnet, starten Highlights wie „Barbarians“, „Biohackers“, „Unorthodox“ oder die heiß ersehnte dritte Staffel von „Dark“. Außerdem wurden neben seriellen Formaten mit „Betonrausch“, „Isi & Ossi“ und „Freaks“ erstmals drei Netflix-Filme in Deutschland produziert.
Netflix ist mit über 167 Millionen zahlenden Mitgliedern in über 190 Ländern der größte Streaming-Entertainment-Dienst weltweit und bietet Zugriff auf eine große Auswahl vielfältiger Serien, Dokumentationen und Spielfilme in zahlreichen Sprachen. Mitglieder können die Inhalte jederzeit, überall und mit fast jedem beliebigen internetfähigen Endgerät unbegrenzt streamen, ohne dauerhafte Verpflichtungen einzugehen. Die Wiedergabe der ausgewählten Titel kann dabei ganz ohne Werbeunterbrechungen jederzeit gestartet, unterbrochen und fortgesetzt werden.
Die neue Netflix-Standort in der Spreemetropole ist kein Einzelfall, denn dank optimaler Produktionsbedingungen übt die Hauptstadtregion auf Produzenten aus aller Welt eine starke Anziehungskraft aus. Mit über 5.700 Drehtagen in 2019 erreichte die Region erneut einen Rekord. Unter den jährlich ca. 250 Produktionen sind eine ganze Reihe internationaler Großproduktionen und Serien entstanden – sowohl für die Kinoleinwand als auch für den boomenden Video-on-Demand-Markt.
Berlin liegt laut der Produzentenstudie 2019 bei den wichtigsten Standortfaktoren wie Verfügbarkeit von Fachkräften, Personalkosten, Miete und Lebenshaltung nach wie vor an erster Stelle der führenden deutschen Produktionsstandorte. Unschlagbar ist die Hauptstadtregion zudem bei Drehorten, der Internationalität sowie der engen Verzahnung mit weiteren Unternehmen der Medien-, Kreativ- und Kulturbranche.
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