Zum vierten Mal beginnt der Wettbewerb um den "Berliner Verlagspreis": Die Berliner Senatsverwaltungen für Kultur und Europa sowie für Wirtschaft, Energie und Betriebe würdigen mit dem Preis in Berlin ansässige Verlage, die sich durch ein herausragendes Programm und verlegerisches Engagement auszeichnen und als Initiatoren von ästhetischen, thematischen und herstellerischen Innovationen die Verlagslandschaft bereichern. Der Preis unterteilt sich in den mit € 35.000,- dotierten "Großen Berliner Verlagspreis" und zwei "Berliner Verlagspreise", die mit jeweils € 15.000,- dotiert sind. Die weiteren drei Verlage der Shortlist erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von € 1.000,-.
"In der Pandemie werden Verlagsprogramme auf den Prüfstand gestellt und gekürzt. Unabhängige Verlage sind von diesen Auswirkungen besonders stark betroffen. Sie veröffentlichen Bücher unter einem hohen wirtschaftlichen Risiko und setzen sich leidenschaftlich für Literatur ein. Der "Berliner Verlagspreis" 2021 ist deshalb wichtiger denn je! Die drei Berliner Verlagspreise verstehen sich als Unterstützung der gesamten Berliner Verlagslandschaft – verhelfen sie doch allen Verlagen in Deutschlands größter Verlagsstadt zu mehr öffentlicher Sichtbarkeit«, so Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe und Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa."
Mit dem "Berliner Verlagspreis" werden Verlage ausgezeichnet, deren Bücher und sonstige Medien aus dem Mainstream herausragen und sinnbildlich für die ausgesprochene Diversität des Hauptstadt-Buchmarktes stehen.
Die Bewerbungsfrist für den "Berliner Verlagspreis" endet am 06. Juli 2021. Für den "Berliner Verlagspreis 2021" können sich Verlage mit einem Umsatz von bis zu zwei Millionen Euro bewerben. Die Bewerbung erfolgt hier.
Die Jury des diesjährigen "Berliner Verlagspreises" setzt sich wie folgt zusammen:
- Prof. Andreas Degkwitz, Universitätsbibliothek der Humboldt Universtät zu Berlin
- Cornelia Geißler, Kulturredakteurin der Berliner Zeitung
- Britta Jürgs, AvivA Verlag
- Kat Menschik, Illustratorin
- Nina Wehner, Inhaberin der Buchhandlung Die Buchkönigin
- Olivia Wenzel, Autorin
Am 7. November erfolgt die Verkündung der Preisträger*innen im Deutschen Theater Berlin unter der Moderation von Knut Elstermann.
Im vergangenen Jahr wurden die Gewinner-Verlage des "Berliner Verlagspreis" bei einer Live-Verkündung im Radio bekanntgegeben und erhielten im Anschluss ihre Preise. Der "Große Berliner Verlagspreis" ging an den AvivA Verlag, Edition Orient und der Querverlag wurden mit den zwei "Förderpreisen" ausgezeichnet.
Über den "Berliner Verlagspreis"
Ins Leben gerufen wurde der "Berliner Verlagspreis" im Frühjahr 2018 von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Mit insgesamt 68.000 Euro ist der "Berliner Verlagspreis" die am höchsten dotierte Auszeichnung ihrer Art in Deutschland. Ziel des Preises ist es, die Vielfalt der Berliner Verlagsbranche zu fördern, den Verlagsstandort Berlin zu stärken und die ambitionierte Arbeit der unabhängigen Publikumsverlage in Berlin zu würdigen.