Zukunftskopf: Co-Gründerin und CEO Aimie-Sarah Carstensen von ArtNight
Die Mission der Gründerin Aimie-Sarah Carstensen ist Kreativität zu einer Routine zu machen, die alle lieben. Wie sie das mit ArtNight schafft, erzählt sie uns im Interview. Mehr
Anika Wiest
E-mail: anika.wiest@senweb.berlin.de
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Die Hippo AI Foundation, ein von Bart de Witte und Viktoria Prantauer vor einem Jahr gegründetes NGO, möchte medizinische Künstliche Intelligenz (KI) zu einem Allgemeingut machen und die weltweit umfassendste und inklusivste offene Datenbank für den Kampf gegen Brustkrebs schaffen. viktoriaonezero.org ist die erste patientengetriebene Kampagne von Hippo AI, die die weltweit größte offene Datenbank für den Kampf gegen Brustkrebs aufbauen soll.
Für ihre herausragenden Verdienste um die Erforschung und Entwicklung sowie die Anwendung und Kommerzialisierung von KI erhielt Hippo AI den „KI-Start-up-Preis“ für Jungunternehmen aus der Hauptstadtregion. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird von der Wirtschaftsförderung Berlin Partner gesponsert und wurde am 30. September 2021 im Rahmen einer Preisverleihung feierlich an Viktoria Prantauer und Bart de Witte überreicht.
Hippo AI konnte sich nach der Vorauswahl durch die KI-Jury im Live-Voting der anwesenden Gäste und der digitalen Zuschauer*innen gegen die zwei anderen Nominierten Brighter AI und Nomitri durchsetzen. Der „Deutsche KI-Preis/German AI Award“ wurde in diesem Jahr das dritte Mal verliehen.
Viktoria Prantauer und Bart de Witte erzählen im Gespräch mit Projekt Zukunft, was die Intention war, Hippo AI zu gründen, warum Gesundheitsdaten nicht monopolisiert werden dürfen und wie Berlin sie tagtäglich neu inspiriert.
Herr de Witte, Wissen und wissenschaftliche Forschungsergebnisse werden zunehmend privatisiert, die öffentliche Forschung hat häufig keinen Zugang mehr zu den Ergebnissen. Sie wollen nun KI mittels einer Open-Knowledge-Lizenz frei zugänglich machen. Welches Schlüsselerlebnis führte dazu, Hippo AI zu gründen?
Bart de Witte: Nachdem ich 20 Jahre in der Gesundheitstechnologiebranche verbracht habe, hoffte ich, dass die Innovation im Gesundheitswesen demselben Gesetz folgen würde, das alle Technologien billiger und für alle zugänglich macht. Heute kann ein afrikanischer Bürger ein in Afrika hergestelltes Smartphone für 50 Euro kaufen und hat mehr Zugang zu Informationen, als Präsident Clinton vor 15 Jahren hatte. KI ist die Technologie, die das Potenzial hat, dasselbe im Gesundheitswesen zu tun, aber um KI zu trainieren, braucht man qualitativ hochwertige Datensätze.
Vor einigen Jahren haben große Unternehmen damit begonnen, die besten Datensätze zu erwerben. Sie tun dies direkt durch Forschungskooperationen oder durch die Übernahme von datenreichen Startups. Google, das Fitbit kauft, oder Roche, das MySugr kauft, sind nur einige Beispiele dafür, wie die Anhäufung von Daten der Anhäufung von Kapital folgt. Am Ende dieser Reise besteht die Gefahr, dass alle zukünftigen Daten in die Hände einiger weniger Monopolisten gelangen. Und ich denke, jeder Leser/jede Leserin kann verstehen, dass eine Monopolisierung allen zukünftigen lebensrettenden Wissens zu nichts führen wird, was nachhaltig ist. Ich nenne es sogar ein System, das auf Ungleichheit ausgelegt ist.
Hippo AI ist eine Non-Profit-Organisation. Wie kann man Sie unterstützen und warum ist eine Anerkennung wie der „Deutsche KI-Preis“ so wichtig?
Bart de Witte: Jede Person kann uns unterstützen, indem sie unser erstes Projekt viktoriaonezero.org besucht und uns finanziell unterstützt. Jeder Euro hilft. Da es wichtig war, die Organisation so zu gründen, dass sie nicht gehackt werden kann oder von ihrem Auftrag abweicht, ist es wichtig, unabhängig zu bleiben. Zweitens brauchen wir viel mehr Menschen, die über uns sprechen. Sie können dies tun, indem sie unseren Instagram-Filter verwenden und Bewusstsein schaffen. Und drittens brauchen wir Freiwillige, die uns helfen, unsere Gemeinschaft aufzubauen. Also Leute, die Erfahrung in der Erstellung von Inhalten, im Community-Management oder im Fundraising für unsere Sache haben.
Frau Prantauer, Sie sind Mitinitiatorin und Gesicht der „Kampagne Viktoria 1.0“, die im Oktober vergangenen Jahres gestartet ist. Dabei setzen Sie auf Digitalmedizin, um Brustkrebspatientinnen zu helfen. Warum ist es so wichtig, dass hier nicht die großen Player Google & Co übernehmen?
Viktoria Prantauer: Wieso glauben wir, dass etwas Sinnvolles dabei entstehen kann, wenn wir lebensrettendes Wissen privatisieren? Noch dazu, wenn Organisationen dahinterstehen, die aus einem anderen Wertesystem kommen, mit einem Gesundheitssystem, das nicht in der Lage ist, die gesamte Bevölkerung zu versorgen?
Privatisierung schränkt den ein, der keinen Zugang zu medizinischem Wissen und damit Versorgung hat. Ich erkläre es anhand eines Beispiels: Bei einer Brustkrebspatientin ist es entscheidend genau zu verstehen, um welche Art von Tumor es sich handelt. Ob eine Patientin langfristig überlebt, hängt davon ab, ob sie die richtige Diagnose bekommt und in Folge die entsprechende Therapie. Bei meinem Brustkrebs handelte es sich um eine HER2-Genamplifikation. Das ist eine aggressive Form von Brustkrebs, wenn sie aber erkannt wird, kann sie gut behandelt werden. Meiner wurde zum Glück erkannt, indem Patholog*innen die Gewebsprobe genau analysiert haben. Aus meiner Sicht als Patientin muss es unser Ziel sein, sicherzustellen, dass wir ohne Einschränkung Zugriff auf dieses Wissen haben. Genau das ist auch das Ziel von „Viktoria1.0“ – wir möchten die Diagnose, die ich erhalten habe, mit offener KI allen zugänglich machen.
„Viktoria 1.0“ – eine KI, die Brustkrebs erkennt… Somit könnte anhand von Algorithmen bereits im Vorfeld erkannt werden, wer erkrankt. Wie kann man sich das als Laie vorstellen?
Viktoria Prantauer: KI erkennt Muster. Eine Auffälligkeit, ist sie auch noch so klein, in einem Mammographie-Bild ist ein Beispiel dafür. Bereits heute gibt es KI, die bis zu fünf Jahre im Vorhinein erkennen kann, ob sich eine Stelle potenziell zu einem Tumor entwickeln könnte. Dazu wurde KI mit Verlaufsbildern von mehreren Jahren Mammographie-Aufnahmen trainiert. Bildgebende Verfahren zur Früherkennung, mit KI kombiniert, kann Brustkrebsvorsorge auf ein neues Level heben. Das ist aber nur ein Beispiel. Krebs ist eine sehr komplexe Krankheit und wir müssen noch viele Zusammenhänge und Abläufe im Körper verstehen und hierbei kann KI eine große Hilfe sein und Muster erkennen, die für uns bisher nicht ersichtlich waren.
Sie planen gemeinsam die weltweit umfassendste und inklusivste offene Datenbank gegen Brustkrebs. Dabei kämpfen Sie auch gegen Datenmonopole und undurchsichtige Forschung. Wo liegen Ihre größten Herausforderungen?
Viktoria Prantauer: Unsere größte Herausforderung besteht nun darin, unsere Organisation zu vergrößern und mehr Spenden zu erhalten. Viktoria und ich tragen derzeit zehn verschiedene Hüte, wir arbeiten extrem schlank und investieren alles in das Projekt viktoriaonezero.org, um Wirkung zu erzielen.
Und wobei konnten Sie bereits Ihre größten Erfolge erzielen?
Bart de Witte: Die erste große Herausforderung haben wir bereits gemeistert. Unser Ziel war es, einen großen Industriepartner zu gewinnen, der seine Daten öffnet und sich dieser Reise zur Schaffung offener Daten und einer offenen KI anschließt.
Viktoria: Mittlerweile kommen die Menschen auf uns zu. Wir kommunizieren ein ganz klares Wertesystem – und zu sehen, wie die Menschen und Unternehmen darauf reagieren und sich aktiv beteiligen möchten, ist ein sehr schöner Erfolg.
Lassen sich durch KI Ungleichheiten im Gesundheitssystem und Ungerechtigkeiten abbauen? Oder ist es vielleicht sogar umgekehrt? Warum kommt Hippo AI hier zur rechten Zeit und ist so wichtig für die Demokratisierung des Gesundheitswesens?
Bart de Witte: Heute entscheiden wir, welches zukünftige Gesundheitssystem unseren kommenden Generationen dienen wird. KI kann uns helfen, die menschliche Biologie zu verstehen, und sie wird uns helfen, lebensrettende Behandlungen zu entwickeln, die viel genauer sind. KI kann auch den Menschen helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, zum Beispiel beim Erkennen von Mustern für den Ausbruch einer Krankheit. Innerhalb einer Generation könnte sie sogar zu einer Welt führen, die frei von Krankheiten ist.
Da all diese Prozesse daten- und KI-gesteuert sind, wird es darauf ankommen, auf welcher Grundlage wir dieses neue digitale Gesundheitssystem aufbauen. Während die USA dem marktgesteuerten Plattformkapitalismus folgen, baut China eine panoptische Kontrollgesellschaft auf, und die Europäische Union könnte Informationen in ein globales Gemeingut umwandeln und so unsere Demokratie stärken.
Gesundheitsdaten frei, öffentlich und transparent zur Verfügung zu stellen – besteht hier nicht auch die Gefahr, dass diese Daten in die falschen Hände geraten könnten?
Bart de Witte: Was ist in den falschen Händen? Derzeit werden „unsere“ Daten an Unternehmen verkauft, die mit der Privatisierung der aus den Daten gewonnenen Erkenntnisse Gewinne erzielen. Das bedeutet, dass unsere Daten aus meiner Sicht bereits in die falschen Hände geraten sind. Wer hat entschieden, dass unsere Daten zu einer Ware geworden sind? Wer hat entschieden, dass die Erkenntnisse aus unseren Daten privatisiert werden können?
Als gemeinnützige Organisation ist es unser Ziel, nur Daten freizugeben, die geklärt sind und einen Qualifizierungsprozess durchlaufen haben, was bedeutet, dass wir niemals personalisierte Daten weitergeben werden. Da wir projektbezogen arbeiten, können wir diesen Prozess übernehmen. Bei der Verwendung von molekularen Daten ist die Anonymisierung beispielsweise nicht immer einfach, was bedeutet, dass wir Datenschutztechniken wie Verschlüsselung usw. benötigen.
Hat die Corona-Krise Ihren Entschluss die Wissenschaft und Heilmethoden unabhängig zu entwickeln noch einmal bestärkt – und beschleunigt?
Bart de Witte: COVAX, eine weltweite WHO-Initiative für den gerechten Zugang zu COVID-19-Impfstoffen, hat ihr Ziel völlig verfehlt. COVAX hatte hochgesteckte Ziele und versprach einen fairen und gerechten Zugang zu Covid-19-Impfstoffen für alle Länder der Welt, wobei die Ärmsten kostenlos geimpft werden sollten. Während die reicheren Länder Auffrischungsimpfungen anbieten, sind 98 Prozent der Menschen in einkommensschwachen Ländern nach wie vor nicht geimpft. Das bedeutet, dass diese asymmetrischen Top-Down-Ansätze höchst ineffizient sind und ein gerechter Zugang niemals erreicht werden kann.
Eine Untersuchung von 1000 neuen oder modifizierten Technologien, die weltweit für verschiedene Bereiche der COVID-19-Bekämpfung entwickelt wurden, ergab jedoch, dass 15 Prozent der Innovationen auf Afrika entfielen. In Afrika waren 57,8 Prozent der Technologien IKT-gestützt, 25 Prozent basierten auf 3D-Druck und 10,9 Prozent auf Robotik. Die meisten dieser Innovationen waren möglich, weil ein Großteil des verwendeten Quellcodes aus Open-Source-Bibliotheken stammt. Ohne Open Source wäre sogar das Internet, das all diese Menschen miteinander verbindet, nicht möglich.
Dies zeigt mir, dass digitale Werkzeuge die Grundlage für eine neue und viel nachhaltigere Art der Entwicklung von Lösungen sein werden. Lösungen, die auf gemeinsamem Wissen beruhen und lokal entwickelt und produziert werden. Hat sich jemand mal die Frage gestellt, was passiert wäre, wenn CureVac seine Erfindungen als Open Source zur Verfügung gestellt hätte und sein Geschäftsmodell mit seiner 3D-Produktionsstraße für mRNA-Impfstoffe verbunden gewesen wäre? Ich glaube, dass wir eine rasche Verschiebung in der Wertschöpfung erleben werden und dass wir weniger Wettbewerb um lebensrettendes Wissen sehen werden, sondern mehr Unternehmen, die sich auf Fertigstellung und Erfahrung konzentrieren, um den Wert zu schaffen, der sie von anderen unterscheidet.
Sie beide planen in Europa eine Open Source Community, um alle KI-Programme in einem offenen Register zugänglich zu machen, um schneller wirksame Therapien zu entwickeln. Dies funktioniert auch (oder hauptsächlich) über die Spende der Daten von Patient*innen. Wie weit sind Sie hier mit Ihrer Arbeit bereits gekommen?
Bart de Witte: Ich habe lange gebraucht, um das Problem zu verstehen und dann eine Strategie für das weitere Vorgehen zu entwickeln. Es wurde schnell klar, dass wir, wenn wir die KI demokratisieren wollen, dies gemeinsam mit der Gesellschaft tun und Menschen und Patienten in unsere Arbeit einbeziehen müssen. Aus diesem Grund habe ich die Datensätze und Projekte nach echten Patient*innen benannt. Da ich ziemlich lautstark war und Erzählungen testete, lernte ich Viktoria kennen, eine junge Brustkrebspatientin, die meine Überzeugungen und Ansichten teilte. Als wir begannen, zusammenzuarbeiten, spürte ich, dass Viktoria eine unglaubliche Energie und einen starken Willen hatte, ihre Krankheit zu einem Wendepunkt in ihrer Karriere zu machen.
Wir starteten unsere erste Kampagne im letzten Jahr als Testkampagne (MVP) und fanden unsere ersten Daten, Spender*innen, Sponsor*innen und sogar einen großen Pharmakonzern, der uns bei unserer Mission unterstützen wollte. Diese Partnerschaft mit einem Industrieunternehmen ist extrem wichtig. Ich erinnere mich, als die Apache Foundation, eine der ersten großen Open-Source-Stiftungen, eine Partnerschaft mit IBM einging, wurde Open Source zu einem wichtigen Bestandteil des Entwicklungsprozesses in der Softwareindustrie. Heute wäre keines der Startups hier in Berlin in der Lage, Software ohne Open Source zu entwickeln.
Was haben Sie beide für das nächste Jahr geplant? Welche Projekte sind in der Pipeline?
Bart de Witte: Wir planen die Einführung einer App für Patient*innen und werden mit Künstler*innen zusammenarbeiten, um mehr Bewusstsein für unsere Sache zu schaffen. Und wir planen, unseren ersten globalen Datast zu veröffentlichen, der durch die Hippo AI-Lizenz geschützt ist.
Viktoria Prantauer: Außerdem möchten wir unser Konzept von Patient*innen-getriebenen Projekten weiter ausbauen und Datensätze für andere Krankheiten umsetzen. Wenn Betroffene ihre Geschichte teilen, aktivieren sie damit andere Menschen. „Viktoria1.0“ hat gezeigt, wir können Menschen vereinen, um gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Wir sind aktuell im Austausch für ein Projekt im Bereich Epilepsie.
40 Prozent aller KI-Startups deutschlandweit kommen aus Berlin. Was macht die Stadt so besonders für die Branche? Was zeichnet Berlin aus?
Bart de Witte: Berlin hat für viele Menschen eine ganz besondere Bedeutung. Für mich ist die Berliner Mauer ein ikonisches Symbol für Teilung und Unterdrückung. 1989 lag die Lebenserwartung der ostdeutschen Männer um 2,4 Jahre und die der Frauen um 2,6 Jahre unter der von West-Berliner*innen. Mit dem Niederreißen dieser Mauer wurde die Freiheit für alle Menschen gewonnen. Freiheit führt zu Wohlstand. Das hat eine besondere Mischung von Menschen angezogen, die für Europa sehr außergewöhnlich ist. Und genau diese kulturelle Vielfalt ist es, die Kreativität beflügelt und Innovationen vorantreibt. Berlin ist der ideale Ort, um die Mauern niederzureißen, die den freien Fluss lebensrettender Informationen behindern, und inspiriert mich jeden Tag.
Frau Prantauer, was macht die Stadt für Sie persönlich aus?
Viktoria Prantauer: Was ich gesucht habe und in Berlin gefunden habe: ein Ort, der nicht in Problemen denkt, sondern diese als Herausforderungen und Inspiration sieht. Gemeinsam wird an Lösungen gearbeitet, mit unterschiedlichsten Menschen. Die Ideen, die hier entstehen, sind also häufig geprägt von Diversität, Vielfalt und Kreativität. Immer wieder nehme ich in der Stadt auch eine ganz besondere Aufbruchstimmung wahr. Die Menschen möchten gestalten und etwas bewegen – Berlin verlässt regelmäßig seine eigene Komfortzone.
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