Summit URBAN IMMERSION – Gesellschaft, Kunst und Geschichte neu erlebt
Am 5. und 6. Juni steht die Elisabethkirche im Zeichen von VR/XR und KI. Ein Ausblick auf das Summit URBAN IMMERSION. Mehr
Anika Wiest
E-mail: anika.wiest@senweb.berlin.de
Telefon: (030) 90138423
Das „Female Changemakers Dinner“ am 2. Juli 2019 war der offizielle Startschuss für die Open Circle 2019 Veranstaltungsreihe beim Tech Open Air im Funkhaus Berlin. Die Veranstaltung, welche von Projekt Zukunft in Zusammenarbeit mit La French Tech ausgerichtet wurde, brachte 80 nationale und internationale Vordenkerinnen für einen Austausch zum Thema „Female Entrepreneurship“ zusammen und diskutierte über den Status Quo sowie Herausforderungen und Lösungsansätze für die Zukunft.
An der Spree bewegt sich etwas. Es ist erfreulich zu sehen, dass das Thema Female Entrepreneurship in den letzten Jahren mehr Aufmerksamkeit in Berlin generiert und sich eine gewisse Sensibilität für die Probleme und Herausforderungen für Frauen in der Technologiebranche und darüber hinaus eingestellt hat. Der Trend zeigt deutlich nach oben: Mehr weibliche Gründer, mehr weibliche Studierende in MINT-Fächern, mehr Frauen auf den Bühnen von wichtigen Konferenzen und Events – auf dem Tech Open Air 2019 waren es beispielsweise 48% weibliche Speaker.
Berlins Tech-Ökosystem bietet außerdem mehr ausdifferenzierte Angebote für Frauen als je zuvor. Dezidierte Inkubatoren und Accelerator-Programme, wie etwa F-LANE oder Grace, Coworking Spaces für Frauen, beispielsweise CoWomen und Wonder Coworking sowie Spaces mit Kinderbetreuung, wie juggleHUB oder Coworking Toddler bilden nur die Spitze des Eisbergs. Eine Übersicht zu allen Innovation Labs, welche nach Female Empowerment filterbar sind, finden sich auf der InnoLabs-Map von Projekt Zukunft.
Seit einer Bestandsaufnahme der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe / Projekt Zukunft von 2015 hat sich die Anzahl der privaten und öffentlichen Berliner Initiativen für Frauen in Digital-, Tech- und Medienbranchen von 35 auf circa 80 Projekte mehr als verdoppelt. Neue als auch solche, die bereits sehr lange aktiv sind, befassen sich zu ganz unterschiedlichen Themen, wie das Gründen, Programmieren oder die Karrierebildung aus unterschiedlichsten Branchen wie Musik, Digital oder Film. Immer mehr Unternehmen haben darüber hinaus das Thema Diversität und „Women in Tech“ in den Fokus genommen und wollen diese fortan explizit fördern, sowohl intern als auch in der Community. Programme wie etwa She's Mercedes, Google for Startups oder Women@Amazon sind bemerkenswerte Beispiele für Initiativen auf Unternehmensebene.
Einigkeit unter den Teilnehmern herrschte ebenfalls, dass es noch weiterer Anstrengungen bedarf, um dieses kulturelle Umdenken voranzutreiben, berufliche Netzwerke auszubauen und die Situation für Frauen in Startups, Unternehmen und den Medien nachhaltig zu verbessern. Es liegt an jeder Gründerin und Vordenkerin, ein Vorbild für junge Mädchen zu sein, damit Women in Tech keine Ausnahmen, sondern die Norm sind.
Projekt Zukunft engagiert sich seit Jahren für die Unterstützung, Vernetzung und den Erfahrungsaustausch von Frauen in Technologiebranchen, beispielsweise bei der diesjährigen Veranstaltung „Smashing Through the Startup Ceiling: How to Create Real Change for Women“ auf dem TOA 2019.
Weitere Impressionen zum Event gibt es hier.
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