Zukunftskopf: Co-Gründerin und CEO Aimie-Sarah Carstensen von ArtNight
Die Mission der Gründerin Aimie-Sarah Carstensen ist Kreativität zu einer Routine zu machen, die alle lieben. Wie sie das mit ArtNight schafft, erzählt sie uns im Interview. Mehr
Anika Wiest
E-mail: anika.wiest@senweb.berlin.de
Telefon: (030) 90138423
Karin Heinzl ist Gründerin des sozialen Startups MentorMe und bringt damit Frauen, die berufliche Orientierung suchen, mit Mentor*innen zusammen, die sie durch ihre berufliche Expertise bei ihren Fragen und Hürden, aber auch mit ihren Träumen und Wünschen, unterstützen.
Was hat dich motiviert, MentorMe zu gründen?
Mir persönlich ging es damals genauso wie den Frauen, die heute zu MentorMe kommen. Ich war neu im Job, ich kam aus Amerika nach Deutschland, kannte niemanden, hatte keinen Sparringspartner oder Menschen um mich herum, die mir gute Tipps geben konnten zu Fragen wie: Wie etabliere ich mich im neuen Beruf? Wie gehe ich mit kritischen Momenten um? Wie positioniere ich mich? Und mein privates Umfeld konnte mir diese Fragen auch nicht beantworten. Genau deswegen habe ich MentorMe gegründet. Denn Frauen in dieser Situation gab es damals, gibt es heute und wird es auch künftig geben.
Welches Ziel verfolgt ihr mit MentorMe?
Unsere Mission ist es, Frauen dabei zu unterstützen, ihren beruflichen Weg zu gehen oder ihn zu finden. Wenn sie dann im Beruf sind, dort hinzukommen, wo sie ihre Erfüllung finden. Das ist der Kern der Mission von MentorMe. Darüber hinaus bringen wir Menschen zusammen, denn abseits des Mentorings beginnt die Community. Wir haben eine Community, in der sich Menschen vernetzten und gegenseitig unterstützen, und zwar nicht nur die Mentees, sondern auch von den Mentees zu den Mentoren, von den Mentoren zueinander und so wird das gesamte Konstrukt komplex, schön und zu einer Community mit unglaublich viel Power.
Welche Ziele verfolgen Mentees & Mentor*innen?
Dazu zählen berufliche Weiterentwicklung, in den Job zu kommen oder sich grundsätzlich zu orientieren, welche Branche oder Tätigkeit für sie interessant sind. Oder im Beruf nach oben zu kommen oder vielleicht sogar selbstständig zu werden. Die Ziele sind ganz unterschiedlich, vielfältig und individuell. Mentor*innen möchten ihr Wissen weitergeben und es denen, die dieses Wissen noch nicht haben, bereitstellen.
Was bewirkt Mentoring?
Dass man seinen eigenen Weg leichter gehen kann, ohne jeden Fehler machen zu müssen, denn andere haben diese Fehler vorher bereits gemacht und können einen aufklären, sodass man nicht selbst diesen Fehler machen muss. Dass man jemanden hat, der einem zuhört, der einen vernetzt mit anderen Kontakten, der einen anderen Blickwinkel auf die eigenen Probleme eröffnet – das alles ist Mentoring. Ich glaube, das geht einen richtig langen Weg, wenn man es gut macht und vor allem wenn man es mit Leidenschaft macht.
Was ist das Besondere an MentorMe?
Unsere Community – wo Mentoring aufhört, das heißt die in sich geschlossene 1:1-Beziehung, da fängt die Community an. MentorMe ist eine Community mit Tausenden von Menschen. Wir haben 1500 Mentor*innen, die sich ehrenamtlich engagieren, sie unterstützen die Mentees, sie unterstützen sich aber auch gegenseitig. Das ist das Wunderbare an MentorMe – die unterstützende Community mit Menschen, die nicht nur sich selbst sehen und das, was um sie herum passiert, sondern auch andere und wie sie ihr Wissen diesen anderen Menschen zur Verfügung stellen können.
Welchen Erfolg hat MentorMe bisher erreicht?
Der Erfolg spiegelt sich in jeder einzelnen Mentee, die mit uns ihre Ziele erreichen konnte. Sei es im Job, durch Inspiration, weiterführende Kontakte oder einfach Spaß, sich selbst zu entwickeln. Das sind unsere Erfolge.
Was ist euer nächstes Projekt?
Wir bauen eine eigene Matching-Plattform. Das wird nicht nur mich persönlich als Unternehmerin weiterbringen, sondern auch ganz vielen Menschen die Möglichkeit eröffnen, an Mentoring zu gelangen und Mentor*innen zu finden.
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