Der Berliner Verlagspreis wird in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal gemeinsam von den Berliner Senatsverwaltungen für Kultur und Europa sowie Wirtschaft, Energie und Betriebe verliehen. Die Preisträger*innen werden bei der feierlichen Verleihung am 17. November 2019 um 11 Uhr im Deutschen Theater Berlin bekannt gegeben.
Diese sechs Verlage sind nominiert Auch in diesem Jahr wurden sechs Verlage von der Jury nominiert, die sich durch ein herausragendes Programm und verlegerisches Engagement auszeichnen. Nominiert sind:
Alle Nominierten haben mit ihren Verlagsprogrammen gesellschaftliche, wissenschaftliche und politische Diskurse angefeuert und befördert, heißt es in der Begründung. Mit insgesamt 82 Einreichungen haben sich aktuell sogar noch mehr Verlage für den Preis beworben, als im Vorjahr.
Die Qualität der Bewerbungen habe einmal mehr die Notwendigkeit des Berliner Verlagspreises vor Augen geführt, heißt es in einem Statement der sechsköpfigen Jury, bestehend aus: Ruth Klinkenberg (Geschäftsführerin der Marga Schoeller Bücherstube), Nadine Kreuzahler (Kulturredakteurin beim rbb), Betina Müller (Professorin an der Fachhochschule Potsdam), Caca Savic (freie Autorin), Susanne Schüssler (Geschäftsführerin im Verlag Klaus Wagenbach) und Ute Schwens (Stellvertretende Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek).
Die Jury-Mitglieder führen weiter aus: „Wir haben uns bei den Jurysitzungen wie in einer gut sortierten Buchhandlung gewähnt und dieses Gefühl genossen. Die Qualität der Bewerbungen hat uns noch einmal die Notwendigkeit des Berliner Verlagspreises vor Augen geführt.“
Der Verlagspreis verweise auch auf den besonderen Charakter dieser Branche, deren Akteure gleichzeitig Wirtschaftsunternehmen, Veredler und Distributoren kulturell bedeutsamer Inhalte sind, erklären Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, und Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa, die auch in diesem Jahr an der feierlichen Preisverleihung teilnehmen werden.
Der mit 35.000 Euro dotierte Hauptpreis ging 2018 an den Verlag Klaus Wagenbach, mit den zwei Förderpreisen (jeweils 15.000 Euro) wurden das Verlagshaus Berlin und Reprodukt ausgezeichnet.