Gewinner:innen des Wettbewerbs Innovative Formate 2024 stehen fest
Von Games über Fashion bis hin zu Musik - 12 Gewinnerformate wurden prämiert. Mehr
Anika Wiest
E-mail: anika.wiest@senweb.berlin.de
Telefon: (030) 90138423
Draußen herrliche Herbstsonne, drinnen ein feierlicher Festakt: Der Berliner Verlagspreis 2024 ist am Sonntag, den 3. November 2024, im Deutschen Theater Berlin verliehen worden. Die Gewinner:innen sind in diesem Jahr Voland & Quist, Reprodukt und der Transit Verlag. Mit dem Großen Berliner Verlagspreis, der mit einem Preisgeld von 26.000 Euro dotiert ist, prämierte die Jury Voland & Quist. Die zwei mit jeweils 15.000 Euro dotierten Berliner Verlagspreise gingen an Reprodukt und den Transit Verlag.
Ebenfalls auf der Shortlist standen der JaJa Verlag, mikrotext und Orlanda. Sie erhielten jeweils eine Anerkennung in Höhe von 4.000 Euro. »Über 70 Verlage haben sich dieses Jahr auf den Berliner Verlagspreis beworben – eine berauschende Fülle von schön gestalteten Büchern, klugen Verlagsprogrammen, herausgegeben von Verlegerinnen und Verlegern, die allen wirtschaftlichen Widrigkeiten trotzen! Zu entscheiden, wer die Besten unter den Guten sind, war nicht einfach und die Diskussion in der Jury lebhaft. Wir hoffen, dass der Berliner Verlagspreis hilft, die Begeisterung für die Vielfalt der Berliner Verlagsbranche in die Öffentlichkeit zu tragen!”, lautet das Statement der Jury.
»Meinungsvielfalt ist das Lebenselixier der Demokratie. Sie benötigt Strukturen, in denen sich Perspektiven entwickeln können und in denen ein freier Diskurs möglich ist. Dafür engagieren sich Menschen, die kreativ wie entschlossen ihre Unabhängigkeit nutzen, um neue Sichtweisen öffentlich zu machen«, sagt Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
2.000 Unternehmen, 10.000 Neuerscheinungen, rund 8.500 Arbeitsplätze: Für Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, steht das literarische Leben Berlins und die Berliner Verlagslandschaft für einen großen Facettenreichtum und einen wichtigen Bestandteil unserer Kreativwirtschaft. „Mit dem Berliner Verlagspreis wollen wir diese Bedeutung und Vielfalt sichtbar machen und die große Leistung der kleineren, unabhängigen Verlage würdigen, die oftmals Bücher unter einem hohen wirtschaftlichen Risiko herausbringen und sich leidenschaftlich für Literatur einsetzen«, ergänzt die Senatorin.
Der Berliner Verlagspreis wurde erstmals im Jahr 2018 von den Berliner Senatsverwaltungen für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie für Wirtschaft, Energie und Betriebe gemeinsam vergeben. Die Verleihung des Preises wurde vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg e. V. organisiert. Für den Berliner Verlagspreis konnten sich Verlage mit einem Umsatz bis zu zwei Millionen Euro bewerben. Es gilt hierfür jeweils der Umsatz des Vorjahres. Der Berliner Verlagspreis wurde ausschließlich an Verlage mit einem Berliner Firmensitz (Hauptniederlassung) vergeben. Auch Verlage, die ausschließlich E-Books oder Hörbücher produzieren, waren ausdrücklich eingeladen, sich zu bewerben. Von der Verleihung ausgeschlossen waren Zeitschriftenverlage sowie Verlage, die sich mehrheitlich im Besitz einer größeren Verlagsgruppe befinden – es sei denn, diese Verlagsgruppe erwirtschaftet insgesamt einen Umsatz von unter zwei Millionen Euro.
Im Vorjahr wurden Edition Tiamat, der Lukas Verlag und der InterKontinental Verlag mit dem Berliner Verlagspreis ausgezeichnet. Diese Auszeichnung würdigt die herausragenden Leistungen der Verlage und ihre wichtige Rolle in der Verbreitung von Literatur und Informationen in der Gesellschaft. Die Berliner Verlagslandschaft bleibt auch weiterhin eine bedeutende Quelle für inspirierende und gesellschaftlich relevante Werke.
Weitere Informationen zum Berliner Verlagspreis finden Sie unter www.berlinerverlagspreis.de.
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