Voland & Quist: „Der Preis macht deutlich, dass wir in Berlin angekommen sind.”
Der Verlag Voland & Quist ist Preisträger des diesjährigen Großen Berliner Verlagspreises. Ein Interview mit dem Verleger Leif Greinus. Mehr
Anika Wiest
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Am 7. November 2021 fand die Verleihung des „Berliner Verlagspreiseses“ bereits zum vierten Mal statt. Im Deutschen Theater Berlin kamen Mitbewerber*innen, Jury und Literaturliebhaber*innen zusammen, um die herausragendsten Verlage der Berliner Verlagslandschaft zu küren. Zusätzlich zum Verleih des Großen Verlagspreises und der zwei Förderpreise, erhielten auch drei Verlage der Shortlist ein Preisgeld.
Die 6-köpfige Jury setzte sich in diesem Jahr folgendermaßen zusammen:
und prämierte im Rahmen des „Berliner Verlagspreises“ die folgenden Verlage aus der Hauptstadt:
Secession Verlag
Über den mit 35.000 Euro prämierten Großen Verlagspreis durfte sich am vergangenen Sonntag der Secession Verlag freuen. Die Verleger Christian Ruzicska und Joachim von Zepelin konnten die Jury mit ihrem Literaturprogramm internationaler zeitgenössischer Autor*innen überzeugen. Jurymitglied Cornelia Geißler betonte in ihrer Laudatio noch einmal die Bedeutung des Preises: „Der Große Berliner Verlagspreis ehrt beharrliche Begeisterung für das Buch als Buch, für Dichtung und Erzählung, für den Wert der Geschichte und die Anstiftung zum Denken ohne Grenzen.“
Verlag Das kulturelle Gedächtnis
Ebenfalls ausgezeichnet wurde auch der Verlag Das kulturelle Gedächtnis. Mit Neuauflagen bereits existierender Literatur möchten die vier Inhaber Tobias Roth, Thomas Böhm, Peter Graf und Carsten Pfeifer ein Stück Geschichte bewahren und Leser*innen somit von bereits gemachten Erfahrungen profitieren lassen. Dafür wurde der für Freiheit und Kontinuität bekannte Berliner Verlag jetzt belohnt und erhielt einen der zwei Berliner Verlagspreise, die mit je 15.000 Euro dotiert sind.
Verlagshaus Jacoby & Stuart
DasVerlagshaus Jacoby & Stuart war ebenfalls Preisträger des Abends und durfte den zweiten Berliner Verlagspreis entgegennehmen. Seit der Gründung 2008 hat sich das Verlegerehepaar Edmund Jacoby und Nicola Stuart auf ein kreatives Programm festgelegt, das sich in keine Kategorie einordnen lässt. Von Jugendliteratur über Kochbücher und Graphic Novels – der Verlag zeigt Ungewöhnliches.
Die mitnominierten Verlage be.bra, Jaja und mikrotext erhielten jeweils eine Anerkennung in Höhe von 1.000 Euro.
Ins Leben gerufen wurde der „Berliner Verlagspreis“ im Frühjahr 2018 von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Mit insgesamt 68.000 Euro ist der „Berliner Verlagspreis“ die am höchsten dotierte Auszeichnung ihrer Art in Deutschland. Ziel des Preises ist es, die Vielfalt der Berliner Verlagsbranche zu fördern, den Verlagsstandort Berlin zu stärken und die ambitionierte Arbeit der unabhängigen Publikumsverlage in Berlin zu würdigen.
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